Porsches erster Schritt auf dem Weg der Elektrifizierung kann sich sehen lassen: Der Taycan hat sich längst zum Aushängeschild und Verkaufsschlager gemausert. Porsche reicht das aber nicht. Das nächste Elektroauto aus Stuttgart soll neue Maßstäbe setzen und die Chancen dafür können sich sehen lassen.
Ansage von Porsche: E-Macan bringt E-Autos auf ein neues Level
Porsche hat mit seinen E-Autos große Pläne. Der Sportwagen-Hersteller kann sich beim ersten rein elektrischen Modell, dem Taycan, bereits über ordentliche Verkaufserfolge freuen, auch bei der Leistung fährt der Taycan vorne mit. Ausruhen will man sich darauf in Stuttgart aber nicht. Vielmehr soll der nächste Elektro-Porsche den Erstling weit übertreffen.
Die Rede ist vom elektrischen Macan, den Porsche aktuellen Plänen nach ab 2024 verkaufen will. Die Produktion dürfte entsprechend im kommenden Jahr beginnen. Anders als der Taycan ist der Macan kein von Beginn an als E-Auto konzipiertes Modell. Nein, der Verbrenner gehört derzeit zur absoluten Spitze bei Porsche. Beim Elektro-Macan soll sich daran nichts ändern.
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„Von der heutigen Generation fertigen wir pro Jahr mehr als 80.000 Einheiten. Langfristig planen wir auch beim voll elektrischen Macan in dieser Größenordnung“, kündigte Albrecht Reimold, Vorstand für die Bereiche Produktion und Logistik bei Porsche, im Interview mit der Automobilwoche an (via Finanzen.ch). Porsche Macan und Cayenne wechseln sich bisher im Rennen um das erfolgreichste Modell der Stuttgarter regelmäßig ab.
Der E-Macan wird nicht nur das zweite Elektroauto, sondern auch das erste elektrische SUV von Porsche sein. Neben dem Erfolg des Taycan und des bisherigen Macan spricht damit auch das Modell dafür, dass die elektrische Version sich ordentlich verkaufen dürfte.
Mit dem Cross Turismo hat Porsche bereits einen Taycan-Ableger im Programm:
Porsche Macan: Mit Verbrenner könnte 2026 Schluss sein
So ist man bei Porsche sicher, gleichzeitig aber vorsichtig: Der E-Macan und der ursprüngliche Verbrenner sollen ab 2024 vorerst parallel angeboten werden. Alles hänge von der weiteren internationalen Entwicklung der E-Mobilität ab, so Reimold. Um flexibel zu bleiben, werde man den Verbrenner rund zwei Jahre nach dem Start des Elektro-Macan weiter anbieten.
Die Vorstellung des ersten E-SUVs aus Stuttgart wird für 2023 erwartet. Beim Preis dürfte es ein ordentliches Plus im Vergleich zum Verbrenner geben. Der startet aktuell ab knapp 66.000 Euro. Der Macan dürfte sich näher in Richtung eines sechsstelligen Kaufpreises entwickeln.