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Postbank-Kunden sind sauer: Beschwerden drastisch gestiegen

Beschwerden rund um die Postbank haben in letzter Zeit stark zugenommen. (© IMAGO / Silas Stein)
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Kunden der Postbank sind immer häufiger unzufrieden und beschweren sich über Probleme. Im ersten Halbjahr 2023 haben Verbraucherzentralen deutlich mehr Beschwerden als zuvor erhalten. IT-Probleme und als mangelhaft wahrgenommener Kundenservice stehen im Mittelpunkt. Jetzt wird die Bafin eingeschaltet.

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Postbank: Beschwerden haben stark zugenommen

Im ersten Halbjahr 2023 haben die Verbraucherzentralen insgesamt 583 Beschwerden von frustrierten Postbank-Kunden erhalten, was nahezu der Gesamtzahl des Vorjahres entspricht. Die Schwierigkeiten begannen mit der IT-Migration zur Deutschen Bank, bei der die Postbank mit erheblichen Problemen zu kämpfen hatte und nach Ansicht der Verbraucherschützer keinen angemessenen Kundensupport zur Verfügung stellte.

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„Inakzeptabel und ärgerlich“ seien die Probleme, die bei der Postbank seit Ende 2022 auftreten. Von ordnungsgemäßen Bankabläufen könne „nicht mehr die Rede“ sein. Zentrale Leistungen im Zahlungsverkehr seien nicht für alle Kunden aufrechterhalten worden, so Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands.

Kunden berichten davon, dass sie zeitweise keinen Zugriff mehr auf ihre Konten hatten oder Lastschriften nicht mehr eingelöst wurden. Wenn sie den Kundenservice um Hilfe baten, stießen sie auf unzureichende Erreichbarkeit und Mitarbeiter, die nur Standardantworten gaben. Manche Kunden berichten davon, dass sie im Rahmen der IT-Migration über Wochen nicht über ihr Guthaben verfügen konnten. Wegen zurückgegebener Lastschriften drohen ihnen negative Schufa-Einträge.

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Verbraucherschützer schalten Bafin ein

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat nach eigenen Angaben die Finanzaufsicht Bafin über die stark angestiegenen Kundenbeschwerden informiert. Der Verband fordert eine gründliche Aufarbeitung des Vorfalls und gibt sich besorgt darüber, dass ähnliche Vorfälle auch bei anderen Banken auftreten könnten. Das Nichthandeln der Postbank sehen die Verbraucherschützer als möglichen Verstoß gegen Rechtsvorschriften an (Quelle: Verbraucherzentrale Bundesverband).

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