Wer einen Tesla fahren will, muss sich das erst einmal leisten können. Die Preise der gefragten E-Autos sind zuletzt mehrmals in die Höhe geschossen. Tesla-Chef Elon Musk kann allerdings absehen, dass sich das Blatt bald wenden dürfte.
Tesla-Chef macht Kunden Hoffnung
Die Preise für E-Autos sind im Aufwind – nicht nur, aber eben auch bei Tesla. Allein im laufenden Jahr ging es für mehrere Modelle auf der Preisleiter einige Stufen nach oben. Das eigentlich günstigste E-Auto des US-Herstellers, Model 3, wurde auf einen Schlag 7.000 Euro teurer. Auch beim Model Y, das inzwischen bei Berlin gebaut wird, sind die Preise gestiegen.
Elon Musk macht jetzt aber Mut, dass die Preisanstiege bald ein Ende haben könnten:
„Inflation könnte sich nach unten entwickeln“, so heißt es übersetzt in einem aktuellen Tweet des Tesla-Chefs. Grund für diese Einschätzung soll die Preisentwicklung am Rohstoffmarkt sein (Quelle: n-tv). Bei vielen der für die E-Autos von Tesla benötigten Rohstoffe sollen inzwischen die Preise nach unten drehen.
Ein vollständiges Bild der Lage gibt ein Blick auf die Rohstoffmärkte zwar nicht. Aus der Luft gegriffen ist Musks Einschätzung damit aber auch nicht. Dass die Preise für Teslas nun entsprechend fallen, ist aber keineswegs sicher.
Zum einen stellt Musk keine konkrete Preisanpassung in Aussicht. Er schreibt vielmehr von der allgemeinen Inflation, die sich, ähnlich wie in Deutschland, auch in den USA auf einem jahrzehntelangen Rekordhoch befindet. Ob Tesla die fallenden Produktionskosten in Zukunft an die Kundinnen und Kunden weitergibt, muss sich zeigen.
Dazu kommt: Musk blickt bei seinen Beobachtungen in erster Linie auf die Inflation in den USA. Die Energiepreiskrise, die viele deutsche Verbraucher aktuell fürchten, trifft die Vereinigten Staaten allerdings weniger. Ob die Produktionskosten für das in Deutschland gebaute Model Y ebenfalls fallen, ist daher nicht gesagt.
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Trotzdem kann die Beobachtung von Musk sich gut auf den Markt für E-Autos auswirken. Schließlich ist nicht nur für Tesla der Einkauf von Rohstoffen und Komponenten zuletzt teurer geworden. Auch andere Hersteller könnten von fallenden Rohstoffpreisen profitieren – und letztlich dann auch wir Kunden.