Disney+ hat einen Fehler beim Einzug der Abo-Gebühren eingeräumt. Bei vielen Nutzern des beliebten Streaming-Dienstes wurde eine zu geringe Summe vom Konto abgebucht. Mittlerweile hat sich Disney+ zur Angelegenheit geäußert und erklärt, worauf sich die Abonnenten nun einstellen müssen.
Neben Netflix und Amazon Prime Video hat sich Disney+ zum dritten großen Streaming-Anbieter entwickelt – und das in weniger als zwei Jahren. Selbst die große Preiserhöhung im vergangenen Jahr tat dem Erfolg keinen Abbruch: Von 69,99 Euro auf 89,90 Euro stieg der Jahrespreis.
Entsprechend überrascht blickten viele Abonnenten auf ihren Kontoauszug, als Disney+ vor kurzem 69,99 Euro abbuchte. Hat der Streaming-Anbieter in diesen Teuer-Zeiten vielleicht ein Erbarmen und die Preiserhöhung still und heimlich wieder zurückgezogen? Leider nein, wie sich jetzt herausstellt.
Disney+ kündigt an: Zweite Abbuchung erfolgt noch
Laut Disney+ handelte es sich hier lediglich um einen Abrechnungsfehler (Quelle: Caschy). Die Differenz zum eigentlich fälligen Beitrag, rund 20 Euro also, soll in einer zweiten Abbuchung vom Konto eingezogen werden. Die entsprechenden Nutzer scheint Disney+ gestaffelt zu informieren, wie einige Kommentare bei Caschys Blog nahelegen. Einige wurden bereits in Kenntnis gesetzt, andere wiederum nicht.
Wer ein Abo von Disney+ besitzt und zuletzt nur 69,99 Euro zahlen musste, sollte also mal seinen Kontoauszug checken. Dort dürfte bald eine zusätzliche Abbuchung in Höhe 19,91 Euro zu finden sein.
Bald gibt es auf Disney+ ein Wiedersehen mit einem alten Star-Wars-Bekannten:
Disney+ will günstigeres, werbefinanziertes Abo anbieten
Ende des Jahres möchte Disney+ ein günstigeres Abo anbieten, das sich über Werbung finanziert. Das soll zunächst im US-amerikanischen Heimatmarkt starten und im Folgejahr, also 2023, auch in international und damit wohl auch in Deutschland erhältlich gemacht werden. Konkrete Preisangaben hat Disney+ bisher aber nicht genannt.