Das iPad Pro ist Apples teuerstes Tablet. 1.049 Euro müssen Käufer in Deutschland auf den Tisch legen – mindestens. In Zukunft könnten die Preise aber noch einmal deutlich nach oben gehen. Grund soll ein neues Bauteil sein.
Vom iPhone über den Mac bis zum iPad: Im vergangenen Jahr hat Apple die Europreise für eine Vielzahl von Produkten angehoben. Der Kult-Hersteller reagierte so auf Rekord-Inflation und ungünstige Wechselkurse. Die Kunden haben das ohne großes Murren mitgetragen. 2023 könnte das aber anders aussehen.
iPad Pro mit OLED-Display soll bis zu 80 Prozent teurer werden
Denn beim kommenden iPad Pro sind Preissteigerungen von bis zu 80 Prozent im Gespräch. Das geht aus Zuliefererkreisen hervor, über die das Branchenportal The Elec berichtet. Das iPad Pro mit 11-Zoll-Display soll dann bei 1.500 US-Dollar beginnen, das größere Modell mit 12,9-Zoll-Display sogar bei 1.800 US-Dollar (via Apple Insider).
Dass Apple die Dollarpreise 1:1 in Euro umrechnet, dürfte ausgeschlossen sein. Heißt: Europäische Käufer werden sogar noch tiefer in die Tasche greifen müssen, sollten sich diese Preise bewahrheiten.
Grund für den kolportierten Preisausschlag nach oben: die OLED-Displays, die Apple in den Pro-iPads im kommenden Jahr angeblich verbauen wird. Die sollen deutlich teurer sein als die aktuellen Bildschirme auf Basis von LCD und Mini-LED.
Industrie-Quellen gespalten
Ob es wirklich zu so einem Preisanstieg kommt, bleibt natürlich abzuwarten. Mit diesen Preisen würde die neue iPad-Pro-Generation in Sphären vorstoßen, in denen bislang das MacBook Pro Zuhause ist. Industrie-Quellen sollen gespalten sein. Manche halten so einen Preisanstieg für realistisch, andere hingegen nicht.
Die aktuelle iPad-Pro-Generation im Video: