Marvel und Disney+ wollen bei einer künftigen MCU-Serie mal etwas Neues ausprobieren, was man so bisher nicht getan hat. Marvel-Chef Kevin Feige verrät jetzt, worauf sich Fans bei „Daredevil: Born Again“ demnächst freuen dürfen.
Kevin Feige ist das Mastermind hinter dem Marvel Cinematic Universe und sein Wort hat Gewicht. Was der Präsident der Marvel Studios und CCO von Marvel Entertainment in einem aktuellen Interview verrät, lässt uns aufhorchen (Quelle: Entertainment Weekly).
Erstmals bei Disney+: Marvels Daredevil mit abgeschlossenen Episoden
Wenn „Daredevil: Born Again“ im Frühjahr 2024 bei Disney+ an den Start geht, dürfen sich Fans des „Teufelskerls“ auf 18 Folgen Unterhaltung freuen. Schon dies ist eine Premiere, denn keine MCU-Serie hatte bisher so viele Folgen. Dies war jedoch schon bekannt, doch jetzt kommt raus, ein guter Teil dieser Folgen wird wohl als „klassischer Fall der Woche“ veröffentlicht. Es handelt sich dabei also um eine Erzählweise, wie wir sie beispielsweise von „Star Trek: The Next Generation“ oder zuletzt auch wieder von „The Orville“ kennen. Diese Folgen sind in sich abgeschlossen und enden demnach dann auch nicht unbedingt mit einem Cliffhanger. Nicht schlimm also, wenn ihr zwischendurch auch mal eine Folge verpasst.
Ursprünglich trieb sich Daredevil bei Netflix mal herum:
Bisher gab es dies so bei den MCU-Serien noch nicht, denn die folgen eher einer stark zusammenhängenden Geschichte – mehr Film als klassische TV-Serie also. Mit „Daredevil: Born Again“ möchten Marvel und Disney+ erstmals mit dem bekannten Konzept experimentieren.
Mehr noch zu Blade, Captain America 4 etc.
Doch Kevin Feige hatte noch mehr zu Filmen und Serien zu erzählen. Eine kurze Übersicht zu den Neuigkeiten:
- Blade: Alles läuft gut und in zehn Wochen starten die Dreharbeiten. Es dürfte also wohl eher keine Verzögerungen beim Kinostart für den 4. September 2024 geben.
- Captain America 4: New World Order: Auch hier sollen die Dreharbeiten demnächst beginnen, in den Kinos wird der Film am 1. Mai 2024 erwartet. Feige bestätigt dann auch noch ein offenes Geheimnis – Harrison Ford übernimmt die Rolle des verstorbenen William Hurt als Thaddeus „Thunderbolt“ Ross. Der ist mittlerweile US-Präsident und es soll zu einer „unglaublichen Dynamik“ zwischen ihm und dem neuen Captain America (vormals „Falcon“) kommen.
- Moon Knight: Nicht viel, aber ziemlich wichtig – der Marvel-Held hat noch eine Zukunft im MCU vor sich. Wir haben ihn also nicht das letzte Mal in der gleichnamigen Disney+Serie gesehen.
- Spider-Man 4: Wird es geben, doch noch steht das Drehbuch nicht. Die Arbeiten dazu wurden erst kürzlich aufgenommen. Bis zur Rückkehr der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft dauert es also noch.
- Thunderbolts: Der Film über die Anti-Helden des MCU soll schon bald gedreht werden, Kinostart ist und bleibt der 24. Juli 2024. Jetzt erfahren wir noch, dass Bucky Barnes alias Winter Soldier (Sebastian Stan) das illustre Team anführen wird.
Zusammengefasst: Das Marvel Cinematic Universe entwickelt sich weiter, auch wenn es vielleicht zukünftig nicht mehr so viele neue Serien pro Jahr geben wird. Auch dies eine Erkenntnis, die Kevin Feige zuletzt mit der Welt teilte.