Amazon Prime macht einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Rundum-sorglos-Abo. Deutsche Prime-Abonnenten können sich ab sofort auf kostenlose Essenslieferungen über Lieferando freuen. Einen kleinen Haken hat das neue Angebot aber doch.
Amazon und Lieferando bringen Essen nach Hause – komplett gratis
Mit dieser Neuerung trifft Amazon ins Schwarze: Ab sofort können Prime-Kunden sich Essen von Lieferando liefern lassen, ohne dafür Lieferkosten zahlen zu müssen. Das haben die beiden Unternehmen jetzt bekannt gegeben. Mit der Kooperation entfallen für Prime-Abonnenten die Bestellkosten oder Liefergebühren, wenn sie bei Restaurants über Lieferando bestellen.
Dabei gilt allerdings eine – wenn auch kleine – Einschränkung. Ihr müsst den Mindestbestellwert von 15 Euro pro Essenslieferung übertreffen. Traurig, aber wahr: Nach Monaten hoher Inflation und gestiegenen Lebensmittelpreisen dürfte das kaum ein Problem sein. Umso willkommener dürfte es da für Amazons Kunden sein, an anderer Stelle sparen zu können.
Streaming-Dienste im Vergleich:
„Mit der kostenlosen Lieferung ihrer Lieferando-Bestellungen helfen wir Prime-Mitgliedern, noch mehr zu sparen“, erklärt Jamil Ghani, Vizepräsident für Amazons Prime-Geschäft.
Um von dem Vorteil zu profitieren, müsst ihr euer Amazon- und euer Lieferando-Konto einmalig miteinander verbinden. Ihr erhaltet so Zugriff auf „Lieferando Plus“. Den Abo-Dienst will das Lieferunternehmen demnächst starten und wird damit die gleichen Vorteile bieten, die für Prime-Kunden nun inklusive sind. Was genau ihr tun müsst, um eure Konten zu verknüpfen – und was ihr noch über das Angebot wissen solltet – erfahrt ihr in unserem Artikel:
Sparen dank Amazon Prime und Lieferando: Wer bekommt die Rechnung?
Amazon und Lieferando schaffen mit ihrer Kooperation einen wirklich neuen Mehrwert für ihre Kunden. Wer darüber hinwegsehen kann, die Konten beider Anbieter miteinander verbunden werden, holt sich Pizza, Sushi und Co. in Zukunft gratis ins Haus. Ihr solltet aber eins nicht außer Acht lassen: Die Arbeit bei Lieferando als Essensbote ist hart und nicht gerade toll bezahlt. Wenn ihr euch über die Ersparnis von ein paar Euro freut – was ich auf jeden Fall tue –, könnt ihr vielleicht auch darüber nachdenken, die Ersparnis in Form von Trinkgeld zu teilen.
Neben der Ersparnis pro Lieferung, die den Kunden zugute kommt, verbucht Amazon eine Verbesserung seines Prime-Abos. Mehr Komfort steigere den Wert der Mitgliedschaft, heißt es in Amazons Mitteilung.