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Prime-Mitglieder aufgepasst: Bei Amazon steckt weniger drin als draufsteht

Nicht immer bekommt man bei Amazon Prime Video auch das, was draufsteht. (© IMAGO / NurPhoto)
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Wer für Prime bei Amazon zahlt, der freut sich nicht nur über den kostenfreien Premiumversand. Einer der meistgenutzten Vorteile des Abonnements ist sicherlich Prime Video. Doch nicht immer bekommen Kundinnen und Kunden dann auch das, was beim Streaming-Dienst draufsteht. Ein wichtiger Hinweis an alle Prime-Mitglieder im Rahmen unserer Wochenendkolumne.

Täglich landen neue Filme und Serien bei Amazon Prime Video. Für die müssen Prime-Kunden nichts extra zahlen, sondern können direkt loslegen und diese ansehen. Doch nicht immer bekommt man dann auch die beste Bildqualität, selbst wenn damit geworben wird.

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Amazon Prime Video: Kein UHD und HDR trotz Kennzeichnung

Mir selbst fiel dies schon vor einiger Zeit auf. Die Prime-Video-App von Amazon auf dem TV und dem Fire TV Stick preist Filme in Ultra HD und HDR an, doch aus irgendeinem Grund schaltet mein OLED-Fernseher nicht in den HDR-Modus. Beim genauen Hinsehen wird dann auch recht schnell klar, dass auch bei der Auflösung gespart wird. Statt wie versprochen in Ultra HD wird der Film dann nur maximal in Full HD gestreamt.

Aktuelles Beispiel – kein Ultra HD und kein HDR trotz entsprechender Kennzeichnung in der App von Amazon Prime Video. (© GIGA)
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Doch nicht bei allen Filmen und Serien tritt die beschriebene Problematik auf. Hier und da klappt es mit der Auflösung in 4K und den Bildern mit hohem Dynamikumfang. Von Neugierde geplagt versuche ich der Sache auf die Spur zu kommen und lande in diversen Foren. Jetzt wird schnell klar, was dahintersteckt.

Generell keinerlei Probleme bereiten nämlich exklusive Titel, sogenannte „Amazon Originals“. Bei exklusiven Filmen und Serien bekommt man als Prime-Kunde, was versprochen wird – Ultra HD und HDR. Es sind die Lizenztitel, die öfters Probleme bereiten. Obwohl die angeblich in bester Auflösung und Bildqualität zur Verfügung stehen, wird am Ende nur maximal in 1080p ausgeliefert.

Bei Exklusiv-Titeln gibt es hingegen keine Probleme, man bekommt, was draufsteht. (© GIGA)
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Werden dieselben Titel allerdings explizit beziehungsweise zusätzlich gegen Geld als UHD-Variante gekauft oder geliehen, dann gibts auch die versprochene Leistung. Es sieht ganz danach aus, dass viele lizenzierte Filme innerhalb der Flatrate von Amazon Prime Video schlichtweg nicht in maximal bester Qualität gestreamt werden können.

Ein Problem, mit dem ich nicht allein dastehe, schließlich beschreiben nicht nur andere Kundinnen und Kunden in den Foren des Internets die Problematik, auch innerhalb der GIGA-Redaktion können wir dieses Verhalten bei mehreren Geräten und Autoren reproduzieren.

Amazon Prime steht nicht nur für kostenlosen Versand:

Amazon Prime: Die 9 größten Vorteile im Überblick Abonniere uns
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Aktuell beispielsweise bei den Filmen „Moonfall“ (bei Amazon Prime Video ansehen) und „Der Pakt“ (bei Amazon Prime Video ansehen). Ersterer ein Lizenztitel, der trotz UHD- und HDR-Kennzeichnung nur in Full HD für Prime-Abonnenten zur Verfügung steht. Der zweite Film, ein Amazon-Original, hingegen wird korrekt wie beschrieben gestreamt.

Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Spart sich Amazon die korrekte Trennung?

Ziemlich ärgerlich, schließlich bekommt man als Prime-Kunde nicht das, was draufsteht. Doch warum ist dies so? Darüber kann ich natürlich nur spekulieren. Gut möglich, dass der Lizenzvertrag zwischen Amazon und den Rechteinhabern die Versionen in UHD und HDR ausschließt. Die nun „falsche“ Kennzeichnung bleibt dennoch bestehen, schließlich können Amazon-Kunden den Titel abseits der Flatrate noch immer in UHD und HDR kaufen oder leihen.

Notwendig wäre also eine sichtbare Trennung zwischen der Prime-Version der Filme und der regulären Kauf- und Leihvariante. Die scheint man sich jedoch zu sparen.

Gerne hätten wir von Amazon selbst dazu ein Statement in Erfahrung gebracht. Leider hat sich Amazon zur Problematik auf unsere Anfrage bis Redaktionsschluss noch nicht geäußert. Sollte es hierzu in nächster Zeit entsprechend Neues zu vermelden geben, werden wir den Artikel natürlich aktualisieren.

Bis dahin wünsche ich euch einstweilen noch einen schönen Sonntag.

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