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Probleme beim 49-Euro-Ticket: Hier herrscht noch Nachholbedarf

Kauf und Kündigung des 49-Euro-Tickets könnten einfacher sein. (© IMAGO / Christian Ohde)
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Rückmeldungen von Kunden des Deutschlandtickets deuten auf einige Schwierigkeiten hin. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen sieht vor allem beim Kauf und bei der Kündigung noch dringenden Handlungsbedarf. Beide Vorgänge müssten deutlich vereinfacht werden.

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49-Euro-Ticket: Kauf und Kündigung zu kompliziert

Millionen Bus- und Bahnfahrer haben sich in den vergangenen Monaten für das 49-Euro-Ticket entschieden. Doch Probleme sind nicht von der Hand zu weisen, meint der Bundesverband der Verbraucherzentralen. Ihm geht es weniger um überfüllte und verspätete Züge, sondern um den Bestell- und Kündigungsprozess.

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Beim Kauf und bei der Kündigung stünden Verbraucher teils vor Problemen, sagt Ramona Pop, Vorständin des Bundesverbandes. Rund 100 Tage nach dem Start des Deutschlandtickets gebe es mehr als 350 Rückmeldungen, die auf negative Erfahrungen schließen lassen (Quelle: Rheinische Post).

Ein Hauptanliegen der Verbraucherschützer ist es nun, den Bestell- und Kündigungsprozess zu vereinfachen. Die Möglichkeit, das 49-Euro-Ticket mit wenigen Klicks zu bestellen und ebenso einfach wieder zu kündigen, sei in der Praxis nicht immer gegeben.

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Auch der Umstieg von einem bestehenden Nahverkehrs-Abo auf das Deutschlandticket verlaufe nicht immer reibungslos, so Pop. Es gebe Fälle von verspätet ausgelieferten Chipkarten oder nicht lesbaren Deutschlandtickets bei Fahrscheinkontrollen.

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49-Euro-Ticket: Schufa als Hürde

Ein weiteres Problem: Nicht alle Verbraucher hätten die gleichen Chancen, das Deutschlandticket überhaupt zu bekommen. Pop schildert den Fall einer Person, der der Kauf aufgrund einer früheren Privatinsolvenz verweigert wurde. Ein negativer Schufa-Score sei hier ausschlaggebend gewesen.

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Einige Anbieter verlangen eine Bonitätsprüfung, da das Deutschlandticket nur im Abonnement erhältlich ist. „Bund und Länder sollten auf die Deutsche Bahn AG und die Verkehrsunternehmen einwirken“, so die Geschäftsführerin. Der Kauf eines 49-Euro-Tickets sollte auch ohne Bonitätsprüfung möglich sein.

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