Mit Foamstars hat Square Enix einen kunterbunten Shooter auf die PlayStation-Konsolen gebracht. Für PS-Plus-Mitglieder ist das Spiel zwar derzeit kostenlos, trotzdem sorgt es für einen echten Preisskandal.
Foamstars: PlayStation-Shooter verärgert Fans mit Mikrotransaktionen
Seit dem 6. Februar ist Foamstars auf der PS4 und PS5 verfügbar – PS-Plus-Abonnenten können sich den bonbonbunten Multiplayer-Shooter bis zum 5. März sogar gratis schnappen. Trotz dieses Release-Angebots lästert die Community über die Monetarisierungsstrategie von Publisher Square Enix, denn nach dem Gratis-Download sorgen die Preise für die Mikrotransaktionen für ein böses Erwachen (im PlayStation-Store ansehen).
Spieler können sich im Ingame-Shop von Foamstars kosmetische Bundles für ihre Lieblingsfiguren kaufen – diese beinhalten beispielsweise Outfits, Skins für Waffen, Sticker und andere Personalisierungsoptionen. Screenshots zeigen, dass für diese Sets jedoch bis zu 44,99 US-Dollar fällig werden – ein absurder Preis für Kosmetik-Items, ganz besonders in einem Spiel, das von der Optik her klar auch für jüngere Gamer konzipiert wurde.
Schaut euch hier den Trailer zu Foamstars an:
PlayStation-Community kritisiert Multiplayer-Shooter
Auf Reddit und Twitter sorgen die Preise im Foamstars-Shop für Entsetzen und Spott gleichermaßen. Manche Spieler nehmen aus Protest direkt wieder Reißaus, obwohl ihnen der Trailer zu dem Shooter eigentlich gefallen hatt. Andere haben eine solche Monetarisierung bereits kommen sehen. Insbesondere die Tatsache, dass Foamstars nach dem PS-Plus-Monat auf den PlayStation-Konsolen 29,99 Euro kosten wird, schlägt für viele dem Fass den Boden aus.
Jetzt lade ich es auf jeden Fall nicht runter. (Reddit-User golani79)
Und so schnell hab ich jedes Interesse für das Spiel verloren. (Reddit-User maikelg)
Square Enix lernt einfach nicht aus seinen Fehlern. (Reddit-User Samuellocardo)
Twitter-User dapporock hat dagegen einen ganz eigenen Tipp – für den gleichen Preis eines der Kosmetik-Sets können sich Gamer stattdessen auch einfach Nintendos Multiplayer-Shooter Splatoon 3 kaufen.
Mikrotransaktionen waren in Videospielen immer schon für einen Aufreger gut – das zeigt auch unsere Bilderstrecke: