Während zahlreiche Gamer mit Freude auf ihrer PlayStation 5 zocken, sieht es bei einem 600 Euro teuren Zubehör für die Konsole ganz anders aus. Laut einem Insider-Bericht hat auch Sony keine Lust mehr auf die PSVR 2. Für die Virtual-Reality-Brille könnte das ein baldiges Ende bedeuten.
Wird ein teures PS5-Gadget von Sony im Stich gelassen?
Mit dem Launch der PlayStation VR2 wollte Sony die eigene VR-Offensive fortführen. Nur ein Jahr später gab es allerdings schon Berichte, dass die Produktion pausiert wird, weil die Virtual-Reality-Brille in Warenhäusern verstaubt. Noch schlimmer ist aber, dass auch die Entwicklung neuer Spiele zu stocken scheint.
Android Central beruft sich hier auf einen Insider-Bericht, wohingegen Sony die Finanzierung neuer VR-Spiele kürzt. Dadurch gebe es „in Zukunft sehr wenige Möglichkeiten für die Entwicklung von VR-Spielen bei Sony“. Eine weitere Quelle untermauert das mit der Information, dass sich aktuell nur zwei Spiele für die PSVR2 beim Konsolen-Hersteller in Entwicklung befinden (Quelle: Android Central).
Die PSVR2 kostet im PlayStation-Store stolze 599,99 Euro. Das ist mehr als die Konsole selbst, die ihr zum Zocken allerdings auch noch benötigt. Bei einer solchen Investition müssen sich Kunden darauf verlassen können, dass Sony regelmäßig hochwertige Spiele liefert. Wenn der PlayStation-Hersteller an dieser Front aufgibt, werden weniger Spieler zur VR-Brille greifen, weil sie nicht mit einem Briefbeschwerer für 600 Euro enden wollen. Das führt wiederum dazu, dass weniger Spiele entwickelt werden – ein Teufelskreis.
Glaubt ihr trotzdem an die PSVR2? Dann findet ihr das VR-Headset aktuell hier zu Bestpreisen:
Das ist unser Eindruck zur PlayStation VR2:
Kann der PC die PlayStation VR2 retten?
Zumindest kurzfristig können sich PlayStation-Fans noch auf neue Spiele für die PSVR2 freuen. Während einer State-of-Play-Präsentation wurden Skydance’s Behemoth und Alien Rogue Incursion angekündigt, die beide exklusiv auf der VR-Brille erscheinen.
Gleichzeitig will Sony die PSVR2 auch für PC-Spieler öffnen. Dadurch könnte der VR-Brille eine ganze neue Zielgruppe offen stehen. Ohne Rückhalt in Form von Spielen wird es das teure PS5-Gagdet aber wohl trotzdem schwer haben.