Der interne Speicher der PS5 fällt recht dürftig aus. Bislang mussten sich Spieler damit irgendwie arrangieren. Seit dem letzten großen Update kann der Speicherplatz der Konsole jedoch endlich durch den Einbau einer SSD erweitert werden. Im Video zeigen wir euch Schritt für Schritt, wie ihr das anstellt – und worauf ihr beim Kauf der SSD achten solltet.
Speicher-Upgrade für die PS5: Update schaltet SSD-Erweiterung frei
Knapp 10 Monate hat es gedauert: Nun macht Sony einen der größten Wünsche der PS5-Fans endlich wahr und erlaubt es, den Speicher der Next-Gen-Konsole durch den Einbau einer M.2-SSD zu erweitern. Die Funktion stand bislang nur Mitgliedern des Beta-Programms zur Verfügung, wurde nun jedoch per Firmware-Update endlich für alle freigegeben (Quelle: PlayStation Blog).
Hintergrund: Die PlayStation 5 bietet von Haus aus nur ungefähr 670 GB Speicher für Spiele. Bislang konnten PS5-Nutzerinnen und -Nutzer zwar auch ein externes Speichermedium per USB an ihre PS5 anschließen, um die Kapazität zu erhöhen – jedoch ließen sich wegen deutlich geringerer Geschwindigkeit darauf keine PS5-Spiele installieren und starten. Lediglich das Spielen von PS4-Titeln sowie das Archivieren von PS5-Spielen – etwa, um sie bei einer Neuinstallation nicht erneut aus dem Netz laden zu müssen – war damit möglich.
Eine M.2-SSD hingegen kann praktisch ohne Einschränkungen verwendet werden. Auf Ladezeiten hat das fast keinen Einfluss – die Zusatz-SSD performt in der Regel gleich, gelegentlich sogar einen Tick besser als das PS5-Laufwerk.
Wir haben das Ganze schon in der Beta-Firmware getestet. In unserem Schwerpunkt „PS5-Speichererweiterung“ zeigen wir euch, was ihr bei der Wahl der SSD beachten müsst und wie der Einbau glückt. Was euch erwartet, könnt ihr hier auch im Video anschauen:
Update bringt weitere Neuerungen
Obwohl die Freigabe der Speichererweiterung ganz klar das Highlight des PS5-Updates darstellt, ist das nicht die einzige Änderung, die mit der neuen Firmware Einzug erhält. So wird etwa die Benutzeroberfläche durch das Update leicht überarbeitet. Spieler können das Control Center nun individuell gestalten und sich frei entscheiden, welche Bedienelemente am unteren Bildschirmrand angezeigt werden sollen. Zudem können Nachrichten direkt in der Game Base angezeigt und beantwortet werden.
Wer sowohl die PS4- als auch die PS5-Version eines Spiels installiert hat, wird beide Varianten getrennt voneinander in seiner Spielebibliothek vorfinden. Außerdem sorgt ein neuer Trophäen-Tracker dafür, dass ihr nach dem Update über das Control Center den Fortschritt von bis zu 5 Trophäen im Auge behalten könnt.
Ebenfalls neu: Der Support für 3D-Audio über integrierte TV-Lautsprecher. Die Option müsst ihr separat im Sound-Menü aktivieren und anschließend die Raumakustik über das integrierte Mikrofon des DualSense-Controllers einmessen.
Alle weiteren Änderungen findet ihr in der Übersicht auf dem offiziellen PlayStation-Blog.