Die PS5 hat in Sachen Geschwindigkeit die Nase vor der Xbox Series X – dank der ultra schnellen SSD. Doch ein Entwickler hinter den Spielen Ori gibt jetzt zu Bedenken, dass diese Schnelligkeit einzig und allein für First Party-Spiele interessant sein dürfte.
Könnte die PS5 zu schnell sein?
Im Resetera-Forum hat der an Ori and the Will of Wisps beteiligte Entwickler Thomas Mahler sich zu einem Thread zu Wort gemeldet und bezweifelt, dass Entwickler von Multiplattform-Spielen diese extra für die Schnelligkeit der PS5 optimieren werden. Er sagt dazu folgendes:
„Es würde mich schon sehr wundern, wenn die meisten Third Party-Entwickler ihre Spieler nicht nur für den kleinsten gemeinsamen Nenner entwickeln würden. Ich denke, da ist wirklich keine Chance, dass Levels geändert werden, nur damit die PS5 diese schneller laden kann, schlichtweg, weil es viel zu teuer und aufwendig wäre.
Die superschnelle SSD ist toll für First Party-Entwickler, aber es ergibt wirtschaftlich gesehen keinen Sinn, deine Spiele stark zu verändern, nur damit sie für eine bestimmte Plattform passen. Du musst mit dem arbeiten, was der PC und die Xbox hergeben. Also steht es zwei Plattformen gegen eine.“
Das Wettrennen um die Schnelligkeit der nächsten Generation gewinnt Sony mit der PlayStation 5 vielleicht haushoch, aber was bringt dieser Vorteil, wenn die kommenden Spiele dabei nicht mithalten können? Es wäre schon sehr bedauerlich, wenn dieser Vorteil am Ende nicht ausgeschöpft werden könnte und Spieler keinen Unterschied zur Xbox Series X erleben würden.
*Wer hatte in der Vergangenheit zumindest im Bereich der Verkaufszahlen die Nase vorn? PlayStation, Xbox, oder etwa Nintendo? Die Bilderstrecke verrät es:
Ist die PS5 am Ende zu schnell für die kommenden Spiele? Glaubt ihr auch, dass Entwickler von Multiplattform-Games die Schnelligkeit der PS5 ignorieren werden? Oder ist euch das womöglich sogar egal, weil ich nur Spiele aus dem Hause Sony zockt? Schreibt uns eure Meinung dazu gerne in die Kommentare.