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Renault nimmt Herausforderung an: VWs E-Auto-Preiskampf zeigt Wirkung

Der Renault Megane E-Tech wird günstiger. (© Renault)
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Kaum hat VW die Preise für fast alle Modelle seiner ID-Reihe gesenkt, zieht Renault nach. Zunächst wird aber nur das vollelektrische Aushängeschild der Franzosen günstiger. Die Preisreduzierung ist weniger drastisch als bei VW, führt aber trotzdem zu einem ähnlich verwirrenden Ergebnis. Kunden können sich aber so oder so freuen.

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Renault zieht nach: Preissenkung beim Megane E-Tech Electric kommt kurz nach VW-Rabatten

Denn den Renault Megane E-Tech Electric – so der volle Name – gibt es seit Anfang Januar für 6.400 bis 6.700 Euro weniger als noch vor dem Jahreswechsel. Der Einstiegspreis für den vollelektrischen Kompaktwagen, der äußerlich auch Ähnlichkeit mit dem größeren ID.4 von VW hat, sinkt damit auf 35.600 Euro (Quelle: Ecomento). So liegt das Modell nach den Preiserhöhungen der letzten Jahre wieder fast auf dem Preis zum Marktstart in 2021 von damals 35.200 Euro.

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Dabei gilt weiterhin, dass für den kleinen Preis auch weniger geboten wird. So ist nur die Basisversion mit der kleineren Batterie (40 kWh) für deutlich unter 40.000 Euro zu haben. Kunden bekommen dafür 300 km WLTP-Reichweite und eine maximale Ladeleistung von 85 kW.

Die Kostenfrage zwischen Verbrennern und E-Autos wird in 2024 ganz neu aufgerollt:

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Mit der 60-kW-Batterie sind bis zu 470 km nach WLTP-Standard drin. Geladen wird mit bis zu 130 kW. Allerdings gibt es die größere Batterie erst ab der Modellvariante Evolution. Deren Startpreis liegt bei rund 41.000 Euro – und damit leicht unterhalb des vor dem neuen Preis günstigsten Angebots für den Megane E-Tech Electric.

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Eine Überarbeitung der Megane-Preise soll Medienberichten zufolge bereits eingeplant gewesen sein. Das Timing ist trotzdem auffällig. So wurde nur wenige Tage zuvor der Umweltbonus für deutsche Kunden gestrichen. Förderung seitens des Staats gibt es seitdem nur noch für bereits vor dem Stichtag gestellte Förderanträge. Viele Hersteller haben allerdings eigene Rabatte gestartet, um das Förder-Ende auszugleichen.

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Zudem hatte eben VW kurz zuvor die Preise für die meisten seiner E-Autos deutlich gesenkt. Während bei Renault nicht klar ist, wie lange die Preise gelten sollen, hat VW die Rabattaktion jedoch zunächst nur bis zum 31. März ausgerufen. Ob es danach mit den E-Auto-Preisen wieder aufwärts geht, ist unklar. Trotzdem dürfte das schnelle Handeln von Renault auch dem Konkurrenzdruck durch den VW-Plan geschuldet sein.

E-Auto-Rabatte: Kleinwagen auf einmal teurer als Mittelklasse-Stromer

Ein kurioses Ergebnis haben die Schritte bei beiden Herstellern: Renault drückt den Preis zunächst nur für den Megane E-Tech. Der deutlich kleinere – und eigentlich günstigere – Stromer Zoe wird damit über 1.000 Euro teurer verkauft. Auch bei VW ist der ID.4 auf einmal günstiger als der kleinere ID.3 in der jeweiligen Basisversion.

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