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Reparieren statt wegwerfen: In diesem Bundesland winken bis zu 200 Euro

Nicht gleich wegwerfen: Für Reparaturen soll es einen Bonus geben. (© GIGA)
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Ein weiteres Bundesland reagiert mit einem Förderprogramm auf steigende Mengen an Elektroschrott. Ab Sommer sollen Bürger für die Reparatur von Elektrogeräten finanziell belohnt werden. Der Bonus soll der Ressourcenverschwendung entgegenwirken und die Nutzungsdauer von Haushaltsgeräten verlängern. Bis zu 200 Euro könnte es geben.

Reparaturbonus in Berlin: Anreiz gegen Elektroschrott

Berlin will seine Bürger finanziell belohnen, wenn sie ihre defekten Elektrogeräte reparieren lassen, statt sie zu entsorgen. Ziel des geplanten Reparaturbonus ist es, die Menge an Elektroschrott zu reduzieren und gleichzeitig die Lebensdauer von Haushaltsgeräten zu verlängern.

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Angelehnt an die positiven Erfahrungen in den Bundesländern Thüringen und Sachsen, wo solche Förderprogramme bereits erfolgreich umgesetzt wurden, soll der Bonus bis zu 50 Prozent der Reparaturkosten abdecken. Allerdings gibt es finanzielle Grenzen: Die Förderung in Berlin soll je nach Geräteart und durchgeführter Reparatur zwischen 75 und 200 Euro liegen (Quelle: rbb24).

Für die Umsetzung des Projekts hat der Berliner Senat zunächst 1,25 Millionen Euro pro Jahr eingeplant. Eine eigens eingerichtete Webseite soll interessierten Bürgern künftig helfen, geeignete Reparaturdienste in ihrer Nähe zu finden. Möglicherweise startet das Projekt am 1. Juli.

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Handys wie das Fairphone 5 lassen sich einfach selbst reparieren:

Reparaturbonus nicht für Handys?

Die Liste der Geräte, für die es einen Reparaturbonus geben soll, steht noch nicht endgültig fest. Die Beschreibung „haushaltsübliche Elektrogeräte“ deutet eher auf Waschmaschinen, Geschirrspüler, Kaffeemaschinen und Ähnliches hin. Allerdings: Notebooks und Handys werden nicht explizit erwähnt.

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Julia Schneider von den Grünen fordert, den Reparaturbonus auch auf Smartphones auszuweiten. In Thüringen, wo es seit 2021 ein ähnliches Programm gibt, hätten Handys schließlich ein Drittel aller reparierten Geräte ausgemacht. Ohne diesen Anteil könnte sich die Idee in Berlin deutlich schlechter entwickeln.

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