Falls Windows oder macOS zu langweilig sein sollten, sorgt das Compumuseum für willkommene Abwechslung. Das virtuelle Museum ist vollgepackt mit alten Betriebssystemen und Games, die direkt im Browser ausprobiert werden können – mit einem Haken.
Alte Betriebssysteme und Games im Browser
Wie weit wir bei Videospielen und Betriebssystemen in den letzten Jahrzehnten gekommen sind, zeigt erst ein Blick in die Vergangenheit. Mit pixeliger Software müssen wir uns heute kaum noch herumschlagen und auf winzige Bildschirme brauchen wir am Schreibtisch auch nicht mehr zu starren. Wer das Gefühl von damals nochmal erleben möchte – oder es nur aus Erzählungen kennt – sollte sich das chinesische Compumuseum genauer anschauen.
Das digitale Museum bietet einen großartigen Überblick zu alten Betriebssystemen und Games. Neben Beschreibungen stehen auch Emulatoren bereit, um das System oder das Spiel ohne großen Aufwand direkt im Browser ausprobieren zu können (Quelle: Compumuseum). Wie die Software des Macintosh II oder des Commodore Amiga 500 (beide von 1987) aussah, lässt sich hautnah miterleben. Mit dem Apple II steht sogar ein Modell aus den 1970er-Jahren zur Verfügung. Moderner geht es aber auch, wie Windows CE 3.0 (2000) unter Beweis stellt.
Für manche Besucher des Compumuseums sicher noch interessanter sind die Games. Im Browser lassen sich zum Beispiel Prince of Persia (1989) oder der Shooter-Klassiker DOOM (1993) emulieren. Auch die Originalversion von Duke Nukem aus dem Jahr 1991 steht bereit.
Selbst Retro-Smartwatches gibt es mittlerweile:
Digitales Museum mit Fokus auf China
Der große Haken an der Sache liegt bei der Sprache, denn es handelt sich um ein chinesisches Projekt. Das ist bei den Games zwar nicht so relevant, kann bei den Betriebssystemen aber schnell Grenzen aufzeigen. Doch gerade deshalb lohnt sich ein Blick, denn viele der vorgestellten Geräte gab es damals ausschließlich in China oder dem asiatischen Raum zu kaufen.