Activision greift ordentlich durch und sperrt zehntausende Accounts für die beiden CoD-Spiele Modern Warfare 3 und Warzone. Ein Teil der Community feiert das rigorose Vorgehen, andere befürchten jedoch, dass die gigantische Bannwelle noch immer zu kurz greift.
Call of Duty: Activision sperrt tausende Cheater-Accounts
Wie die Entwickler am 3. August auf Twitter bekannt gegeben haben, hat Activision in Call of Duty: Warzone und Call of Duty: Modern Warfare 3 eine beachtliche Bann-Welle ausgelöst. Über 65.000 Spieler-Accounts wurden wegen Cheating oder Boosting am Wochenende im Ranked und Non-Ranked-Modus gesperrt.
Dem Tweet zufolge wird das Anti-Cheat Team Ricochet in den Call-of-Duty-Spielen auch nach dieser Bannwelle weiterhin Vergehen von Spielern im Blick behalten und bei Bedarf sperren.
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CoD-Community fordert härteres Durchgreifen
Auch wenn manche Spieler sich über das Vorgehen gegen die unbeliebten Cheater freuen und unter dem Tweet in den Kommentaren feiern, ist der Schritt für viele in der Community dennoch noch nicht genug – besonders, weil sie vermuten, dass die Schummler sich schlicht einen neuen Account anlegen werden. Auch dass sich die Cheater-Situation über die letzten Monate hinweg trotz zahlreicher Spielermeldungen und früherer Sperren nicht konstant verbessert hat, sorgt offensichtlich für ordentlich Frust und geringes Vertrauen in das Anti-Cheat-Team.
65.000 Accounts fühlt sich so wenig an… Ich glaube einfach, dass es noch so viel mehr gibt… (Twitter-User Squishy)
Und 65.000 Cheater haben sofort nach der Sperre neue Accounts erstellt. Das hat überhaupt nichts gebracht. (Twitter-User Bill Barber Jr.)
Ob Activision das Cheater-Problem im kommenden Call of Duty: Black Ops 6 besser in den Griff bekommen wird, muss sich noch zeigen. Falls ihr trotzdem schon etwas früher in das Spiel hineinschnuppern wollt, solltet ihr euch zwei Gratis-Wochenenden im Kalender ankreuzen: