Pokémon wird aufgrund eines einzigen Wortes verklagt – und das Franchise steht damit nicht allein da.
Pokémon und Monster Hunter werden verklagt, weil sie ein Wort nicht benutzen sollen
Man möge glauben, es sei ein Aprilscherz, doch so ist es leider nicht: Pokémon und Monster Hunter wurden von Monster Energy verklagt, weil sie die Frechheit besitzen, das Wort „Monster“ zu benutzen. Zwar ist das Pokémon-Franchise älter als Monster Energy, doch das scheint den Energy-Drink-Konzern nicht zu stören. Ihrer Meinung nach, könnte es zu „Verwirrung“ kommen.
Auf Twitter hat Journalist Joe Merrick das Thema aufgegriffen, wobei er auf einen Artikel des japanischen Magazins Automaton verweist:
Merrick schreibt übersetzt:
„Oh mein Gott, das ist echt lustig. Das Monster-Energy-Unternehmen hat eine Beschwerde beim japanischen Trademark- und Patentamt wegen der Nutzung von dem Wort 'Monster‘ in Videospielen eingereicht, die Beschwerde ging auch gegen Pokémon und Monster Hunter, wobei darauf hingewiesen wurde, dass es zu 'Verwirrung‘ kommen könnte.“
Merrick berichtet weiterhin, dass die Beschwerde wohl bereits vom japanischen Patentamt abgeschmettert wurde. Demzufolge wäre niemand verwirrt darüber, was der Begriff 'Monster‘ innerhalb der Franchises bedeute.
Alleinrecht auf das Wort „Monster“?
Tatsächlich versucht Monster Energy seit geraumer Zeit, die Nutzung des Wortes „Monster“ für sich zu gewinnen. Vor einer Weile etwa konnte der Konzern den Spieleentwickler Ubisoft dazu zwingen, das Spiel Immortals Fenyx Rising nicht „Gods and Monsters“ zu nennen. Auf welcher nachvollziehbaren Grundlage das überhaupt passieren konnte, ist fraglich.
Eines hat Monster Energy jedenfalls mit den vielen Beschwerden und Klagen geschafft: Der Konzern ist immer wieder im Gespräch, obgleich er sich wohl gerade bei Spielern zunehmend unbeliebt mit dem Verhalten machen dürfte.