Seit fast drei Jahren steht der chinesische Smartphone-Hersteller Honor auf eigenen Beinen. Offiziell ist man nicht mehr vom ehemaligen Mutterkonzern Huawei abhängig. Jetzt hat sich Honor-Chef Zhao Ming erstmals zu einer möglichen Wiedervereinigung geäußert. Dazu wird es ihm zufolge nicht kommen.
Honor: Wiedervereinigung mit Huawei ausgeschlossen
Früher war Honor als die günstige Tochtermarke von Huawei bekannt. Die Handys boten oft ähnliche Funktionen an, wurden aber teils für deutlich weniger auf den Markt gebracht. Von diesem Konzept musste man sich allerdings im Rahmen des US-Banns gegen Huawei verabschieden. Um sowohl den Fortbestand Honors als auch Huaweis zu sichern, wurde die Tochtermarke Ende 2020 an ein neu gegründetes chinesisches Konsortium verkauft.
Ob beide Unternehmen auch künftig getrennte Wege gehen werden, wurde Honor-Chef Zhao Ming gerade explizit gefragt. Eine Rückkehr zu Huawei hält er für „absolut ausgeschlossen“. Spekulationen erteilt er eine klare und deutliche Absage. Stattdessen wolle sich Honor darauf konzentrieren, Huaweis stärkster Konkurrent zu werden. Honor habe sich gegen eine Zusammenarbeit entschieden, um „die Grenzen der Innovation“ weiter zu verschieben (Quelle: Gizmochina).
Laut Ming hat Honor nicht nur Marktanteile gewinnen können, sondern gerade in letzter Zeit mit eigenständiger Innovation gepunktet. Als Beispiel führte er die schnelle Shark-Ladetechnologie und die „Eye Protector“-Displays von Honor-Smartphones an. Honor habe sich bereits als „bedeutender Player in der Tech-Branche“ etabliert.
Mit der Magic V Purse hat Honor gerade ein ganz besonderes Falt-Handy vorgestellt:
Honor 100 Pro: Nächstes Flaggschiff im Anmarsch
Honors hohe Ambitionen könnten im November erneut unterstrichen werden. Dann soll das Honor 100 Pro zumindest in China auf den Markt kommen, wie ein Leaker gerade erfahren hat (Quelle: Digital Chat Station bei Weibo). Ganz wie das Honor 90 Pro könnte es aber nur im Heimatmarkt angeboten werden.