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Rundfunkbeitrag wird jetzt doch erhöht – das kommt auf Verbraucher zu

Nach Monaten des Hin und Hers ist die Entscheidung zum Rundfunkbeitrag gefallen. (© GIGA)
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Lange war die Entscheidung in der Schwebe, die Erhöhung des Rundfunkbeitrags zunächst sogar vom Tisch. Jetzt sieht es ganz anders aus. Richter haben entschieden, dass die geplante Erhöhung doch noch kommen wird. Das hat bittere Folgen für Bürgerinnen und Bürger.

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ARD, ZDF, Deutschlandradio gewinnen: Rundfunkbeitrag steigt um 86 Cent

Kurz nach Weihnachten gab es ein kleines, nachträgliches Geschenk für deutsche Bürger. Die geplante Erhöhung des Rundfunkbeitrags – gestrichen. Etwas mehr als ein halbes Jahr später wird dieses Geschenk jetzt zurückgefordert, die Erhöhung kommt doch. Zwar kann diese Entscheidung der Verfassungsrichter nicht unbedingt überraschen, für manch einen Gebührenzahlenden wird es trotzdem ein unschönes Erwachen geben.

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Denn die geplante Erhöhung von 86 Cent auf den monatlichen Beitrag von jetzt insgesamt 18,36 Euro wurde am Donnerstag durch das Bundesverfassungsgericht bestätigt (Quelle: Der Spiegel). Die Nichtabstimmung im Landtag Sachsen-Anhalts zu dem Thema hatte zuvor die Erhöhung blockiert, einen Eilantrag seitens der Öffentlich-Rechtlichen hatten die Richter dann als unbegründet abgewiesen. In der Sache geben die Richter der Verfassungsbeschwerde von ARD, ZDF und Deutschlandradio nun aber Recht. Sie sehen in der Blockade eine „Verletzung der Rundfunkfreiheit“.

Was heißt das jetzt für Verbraucher?

Für Beitragszahler steigen damit die Kosten für den Rundfunkbeitrag …

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  • um rund 0,117 Cent pro Stunde oder
  • um rund 2,8 Cent pro Tag oder
  • um rund 19,6 Cent pro Woche oder
  • um 86 Cent pro Monat oder
  • um 2,58 Euro aufs Quartal gerechnet oder
  • um 10,32 Euro pro Jahr.
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Je nach Blickwinkel sieht die Erhöhung so natürlich mehr oder weniger dramatisch aus. Zum Vergleich: Streaming-Anbieter passen ihre Preise ebenfalls öfter an. Beim Branchenersten Netflix wurden in diesem Jahr die Preise je nach Abo bereits um 1 Euro und 2 Euro pro Monat erhöht. Auch Disney+ hat beispielsweise in 2021 den Monatspreis um 2 Euro angehoben.

Ein Meinungsbild zum Rundfunkbeitrag aus der GIGA-Redaktion findet ihr im Video:

Das denken wir über den Rundfunkbeitrag Abonniere uns
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In Relation zu Streaming-Anbietern ist der Aufschlag für den Rundfunkbeitrag damit geringer. Der Unterschied: Für ein Abo von Netflix oder Disney+ entscheidet ihr euch eben selbst – die zwangsweise Erhöhung ist da schon ärgerlicher. Ebenfalls unschön: Die Richter haben entschieden, dass die vorläufige Erhöhung rückwirkend seit 20. Juli gilt. Je nach eurer gewählten Zahlungsweise kann es zu Nachforderungen kommen. Die vorläufige Erhöhung gilt, bis auf altbekannte Weise eine Neuregelung getroffen wird.

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