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Samsung bohrt Fernseher auf – doch viele Fragen bleiben offen

Samsung spendiert einigen Smart-TVs neue Features. (© Samsung)
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Wer einen Samsung-Fernseher besitzt, kann sich auf einige Neurungen gefasst machen. Der Hersteller hat neue Funktionen für seine Fernseher bekanntgegeben, darunter Optimierungen für Gamer. Viele Fragen lässt der Hersteller aber unbeantwortet.

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Samsung hat im Rahmen der Entwicklerkonferenz 2021 einige Neuigkeiten vom Stapel gelassen, die es in sich haben. Dabei geht es auch um die Weiterentwicklung des Betriebssystems Tizen für die eigenen TV-Geräte. Sie sollen neue Funktionen erhalten und einige bestehende werden noch einmal verbessert.

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Samsung verkündet neue Funktionen für Smart-TVs

Mit dabei sind durch KI aufgebohrte Kamerafunktionen. So werden Samsung TVs mit verbundener Kamera in Zukunft automatisch auf Personen fokussieren können, speziell auf Gesichter. Bewegt man sich etwa während einer Videokonferenz im Raum hin und her, bleibt die Kamera am Ball. Das Feature wurde in Kooperation mit Google entwickelt und soll für Modelle der Q70-Reihe und höher zur Verfügung stehen.

Auch mit der App Samsung Health sollen TVs und Kamera in Verbindung besser arbeiten. Über Webcams, die an einen Tizen-TV angeschlossen sind, sollen etwa Workouts erkannt und analysiert werden können. Die App könne in Echtzeit Feedback geben, etwa zur korrekten Ausführung der Übungen. Im Sinne der Nachhaltigkeit will Samsung auch alten Smartphones ein neues Leben geben: Sie sollen ab 2022 verbunden mit Samsung-TVs als Kamera genutzt werden können. Samsung stellt es nicht ausdrücklich so vor, es ist jedoch davon auszugehen, dass auch diese Features den 2021er Modellen vorbehalten sein werden.

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An Gamer hat Samsung noch einmal besonders gedacht: Automatische Voreinstellungen sollen die bisherigen Optionen erweitern, mit denen Nutzer die Latenz verbessern können.  Auch die Konfiguration von HDR10+ will man über voreingestellte Optimierungsoptionen spürbar verbessern. Fürs Gaming werden außerdem variable Bildwiederholfrequenzen bis 120 Hz bei 4K-Auflösung ermöglicht (Quelle: Samsung). Das alles will man Spielern abnehmen, individuelle Anpassungen für unterschiedliches Games sollen nicht mehr nötig sein.

Nicht nur auf technischer Seite will man sich aber dem Thema Gaming annähern. Samsung plant auch eine eigene Cloud-Gaming-Plattform. Dabei stehe Flexibilität im Vordergrund, etwa soll die Bildqualität an die Internetverbindung angepasst werden. Bei der Hardware legt man Wert auf plattformunabhängige Kompatibilität. Über mögliche Partner, deren Spiele dann direkt über Samsung-Fernseher gestreamt werden könnten, ist noch nichts bekannt.

Samsungs Angebot geht über Fernseher und Smartphones weit hinaus – im Video zeigen wir, was noch zu Samsung gehört:

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Samsung lässt offen, welche TV-Geräte betroffen sind

Leider lässt Samsung in seiner Vorstellung einige Fragen unbeantwortet, nur für die KI-Kamerafeatures steht fest: Ältere TVs aus diesem Jahr werden per Software nachgerüstet. Der Name „HDR10+ Gaming extension“ legt zudem nahe, dass diese Neurungen zumindest theoretisch für alle HDR10+-fähigen Geräte seit 2017 kommen könnten. Hier bleibt der Hersteller aber vage – genau wie beim anvisierten Start. Insgesamt hat man rund um Software bei Samsung aber weiter große Pläne, etwa einen einheitlichen Überzug mittels One UI, selbst für Windows-PCs.

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