Lange haben wir auf schicke Notebooks mit OLED-Display und hoher Bildwiederholfrequenz warten müssen. Das Jahr 2021 könnte hier endlich die Wende bringen. Samsung hat mit der Massenproduktion begonnen und schon bald sollen erste Modelle auf dem Markt verfügbar sein. Eine Einschränkung wird uns aber wohl weiter begleiten, wie sich zeigt.
Samsung: OLED-Displays für Notebooks kommen
Samsung hat angekündigt, mit der Produktion hochwertiger OLED-Bildschirme für Notebooks nicht nur begonnen zu haben, sondern erste Einheiten bald schon ausliefern zu können. Manche Details zu den neuen Displays wurden schon verraten, während sich Samsung in anderen Bereichen noch etwas bedeckt hält.
Fest steht, dass die OLED-Bildschirme über einer Bildwiederholfrequenz von 90 Hertz verfügen werden. An Spitzenwerte aktueller Top-Smartphones kommen die jetzt angekündigten Displays demnach nicht. Hier hat sich gerade in letzter Zeit ein 120-Hertz-Modus etabliert. Samsung ist dennoch von der Leistungsfähigkeit seiner OLED-Displays für Notebooks überzeugt. Sie würden ähnlich gute Ergebnisse liefern wie herkömmliche LC-Bildschirme, die auf 120 Bilder in der Sekunde kommen.
Samsung möchte seine neuen Displays noch in diesem Jahr an Notebook-Hersteller verkaufen. Welche das sein werden, hat Samsung dabei aber nicht verraten. Es ist lediglich die Rede von mehreren „globalen IT-Firmen“, die ab März 2021 mit „großen Mengen“ versorgt werden. Den Anfang sollen dabei OLED-Displays machen, die auf eine Diagonale von 14 Zoll kommen. Ob und wann weitere Größen ausgeliefert werden, hat Samsung bei seiner Ankündigung nicht erwähnt.
Ein erstes Teaser-Video zu Samsungs neuen Displays gibt es auch schon:
Samsung: Neue Displays mit bester Reaktionszeit
Samsung zufolge bieten die eigenen OLED-Displays für Notebooks einige Vorteile. Laut Konzern soll sich die Reaktionszeit im Vergleich mit herkömmlichen Displays um den Faktor 10 verbessern. Die erhöhte Bildwiederholfrequenz wird seine Vorteile aber nur dann ausspielen können, wenn die im Notebook verbaute Grafikkarte auch mitmacht. Bei der Webcam hat sich der Konzern ebenfalls viel vorgenommen und will sie ganz „verschwinden“ lassen.