Einer neuen Untersuchung zufolge haben europäische Besitzer des Galaxy S22 von Samsung das Nachsehen. Der hier verwendete Prozessor sorgt anscheinend dafür, dass die Akkulaufzeit geringer ausfällt – auch in Deutschland. Der Unterschied ist spürbar.
Samsung Galaxy S22: Akkulaufzeit mit Exynos 2200 geringer
Erst kürzlich zeigte eine detaillierte Untersuchung von DxOMark auf, dass es je nach Region leichte Unterschiede bei den Foto- und Video-Fähigkeiten des Top-Smartphones Galaxy S22 Ultra gibt. Nun zeigt sich, dass die Wahl des Prozessors bei der Standardausführung des Handys auch Auswirkungen auf die Akkulaufzeit hat. Diese machen sich durchaus im Alltag bemerkbar, wie es heißt.
DxOMark zufolge muss ein vollständig geladener Akku beim Galaxy S22 mit Exynos 2200 als Prozessor oftmals ein paar Stunden früher an die Steckdose als das Snapdragon-Pendant. Im Durchschnitt soll der Unterschied bei „typischer“ Nutzung des Handys rund sieben bis acht Stunden betragen.
Noch deutlicher fällt der Unterschied bei Telefonaten aus. Hier hält die Variante mit Exynos-Prozessor anscheinend ganze zehn Stunden weniger durch bis der Akku aufgibt. Beim Musik-Streaming über Spotify und andere Anbieter geht der Batterie zwei Stunden früher die Puste aus.
Neben viel Schatten hat die Europa-Version aber auch etwas Licht zu bieten. Beim Video-Streaming hält der Akku immerhin eine Stunde länger durch, ebenso wie beim Gaming (Quelle: DxOMark).
Das halten wir vom Samsung Galaxy S22:
DxOMark: Viel Kritik am Akku des Galaxy S22
Unabhängig von den Unterschieden beim Prozessor spart DxOMark nicht an Kritik, wenn es um die Batterie des Samsung Galaxy S22 geht. Mit einer Kapazität von nur 3.700 mAh fällt der Akku deutlich kleiner aus als bei anderen Flaggschiffen. Trotz geringerer Kapazität benötigt er 1 Stunde und 43 Minuten, um bis auf 100 Prozent vollständig aufzuladen.
Die Exynos-Variante des Handys kommt im Akku-Ranking von DxOMark mit nur 45 Punkten auf den letzten Platz der Bestenliste. Bei der Snapdragon-Version sieht es mit immerhin 55 Punkten etwas besser aus.