Samsung hat kürzlich drei neue High-End-Smartphones vorgestellt. Eigentlich sollte der Hersteller wissen, zu was die neuen Handys im Stande sind und wie die technische Ausstattung aussieht. Das war aber wohl nicht der Fall, denn die Spezifikationen des Displays wurden falsch übermittelt und mussten nun verändert werden. Mittlerweile hat Samsung das Problem aus der Welt geräumt.
Samsung Galaxy S22 (Plus) mit „schlechterem“ Display
Update vom 16.02.2022: Samsung hat mittlerweile reagiert und die Produktseite berichtigt. Das Galaxy S22 und S22 Plus arbeiten mit 48 bis 120 Hz. Nur das Galaxy S22 Ultra kann zwischen 1 und 120 Hz arbeiten (Quelle: Samsung).
Originalartikel:
Was stimmt denn nun? Samsung hat mit dem Galaxy S22 und S22 Plus neue Top-Smartphones mit flachen Displays vorgestellt. Während das Galaxy S22 Ultra mit einem Display ausgestattet ist, das dynamisch zwischen 1 und 120 Hz wechseln kann, um Energie zu sparen, sollen das Galaxy S22 und S22 Plus mit einem Display ausgestattet sein, das zwischen 10 und 120 Hz arbeitet. So steht es auf der offiziellen Produktseite:
Dabei können die Displays des Galaxy S22 und S22 Plus das technisch überhaupt nicht. Es handelt sich nämlich um andere Panels, die gar nicht so weit heruntergetaktet werden können, um Energie zu sparen. Deswegen hat Samsung die Spezifikationen in den USA auch bereits angepasst. Aber nur im Newsroom, nicht auf den Produktseiten, wo alle potenziellen Kundinnen und Kunden eigentlich nachschauen.
Nur dort kann man die tatsächlichen Fähigkeiten des Galaxy S22 und S22 Plus nachlesen (Quelle: Ross Young). Samsung gibt dort eine Bildwiederholfrequenz von 48 bis 120 Hz an. Das hat Auswirkungen auf die Akkulaufzeit, denn je geringer die Bildwiederholfrequenz bei einer statischen Anzeige ist, desto geringer ist auch der Energieverbrauch. Samsung muss die Werte also überall korrigieren.
Unser erster Eindruck von den neuen Samsung-Smartphones:
Samsung Galaxy S22 und S22 Plus: Was bedeutet das nun?
Nur wer wirklich technisch versiert ist und sich mit Technologien von modernen Displays auskennt, dürfte nun enttäuscht sein. Es war ja nie ein besseres Display verbaut, Samsung hat einfach nur die falschen Werte angegeben. Schade ist es trotzdem, denn mit 10 bis 120 Hz könnte man irgendwie erklären, wieso die Akkus kleiner geworden sind. So könnte die Laufzeit beim Galaxy S22 zum Problem werden. Das erfahren wir aber erst im Test.