Steht Käufern beim Galaxy S22 eine dicke Enttäuschung bevor? Ein bekannter Insider heizt Spekulationen an, wonach Samsung auf eine neue Technik setzen könnte, die aber noch voller Kinderkrankheiten sei. Es wäre nicht das erste mal, dass der Smartphone-Hersteller so einen Schritt wagt.
Bei Samsung laufen derzeit die Vorbereitungen auf Hochtouren: Am 11. August hat der Konzern zu einem Unpacked Event geladen, auf dem unter anderem die Galaxy Watch 4 und zwei neue Falt-Handys erwartet werden. Letztgenannte sollen als erste Samsung-Smartphones überhaupt über eine Unter-Display-Kamera verfügen. Die Selfie-Kamera soll mit bloßem Auge kaum zu erkennen sein und quasi im Bildschirm verschwinden. So innovativ die Technik in der Theorie klingt, so mangelbehaftet könnte sie aber in der Praxis sein.
Samsung Galaxy S22: Insider warnt vor In-Display-Kamera
Davon geht zumindest der bekannte Insider Ice Universe auf Twitter auf. Ihm zufolge sei die Unter-Display-Kamera „weit davon entfernt“, mit regulären Frontkameras mithalten zu können. Und: „Ihr werdet hoffen, dass das Samsung Galaxy S22 diese Technik nicht übernimmt.“
Das ist ein starkes Stück! Damit versetzt der Twitterer, der fast 300.000 Follower zählt, die halbe Smartphone-Welt in Panik. Immerhin gibt es bislang aber keine Hinweise darauf, dass Samsung beim Galaxy S22 eine Unter-Display-Kamera ins Auge fasst. Vielmehr scheinen die Südkoreaner bei der Hauptkamera neue Maßstäbe setzen und bei der Leistung mit dem iPhone 12 gleichziehen zu wollen.
In diesem Video zeigen wir, was der Vorgänger auf dem Kasten hat:
Wiederholt Samsung alte Fehler?
Ganz aus der Luft gegriffen sind solche Spekulationen aber trotzdem nicht. Samsung hat in der Vergangenheit des Öfteren in seinen Smartphones Technik verbaut, die noch nicht ganz frei von allen Kinderkrankheiten waren – der In-Display-Fingerabdrucksensor brauchte etwa mehrere Generationen, bis er reibungslos und mit hoher Treffsicherheit funktionierte. Da bleibt nur zu hoffen, dass Samsung im Galaxy S22 nicht alte Fehler wiederholt.