Samsung soll beim Galaxy S23 Ultra so gut wie alles aufwerten. Nicht jede Verbesserung wird aber auch wirklich auf dem Datenblatt als solche erkennbar sein. Samsung wird beim Ultra-Smartphone auch Kompromisse eingehen müssen, um die Qualität zu verbessern, obwohl es eher nach dem Gegenteil aussieht.
Samsung Galaxy S23 Ultra verliert hochauflösende Frontkamera
Das Galaxy S23 Ultra soll das seit fünf Jahren beste High-End-Smartphone von Samsung werden. Bei der Hauptkamera, Leistung, Akkulaufzeit und dem Display soll im Vergleich zu den Vorgängern ordentlich nachgelegt werden. Doch nicht alles wird auf den ersten Blick besser. Im Galaxy S22 Ultra (Test) ist beispielsweise eine Frontkamera mit 40 MP verbaut. Diese gibt es laut neuesten Informationen beim Galaxy S23 Ultra nicht mehr. Stattdessen soll eine 12-MP-Frontkamera zum Einsatz kommen (Quelle: GalaxyClub).
Klingt im ersten Moment wie eine Verschlechterung, muss aber nicht zutreffen. Denn die Anzahl der Pixel hat noch nie über die Bildqualität entschieden. Viel wichtiger ist der Sensor an sich, wie groß dieser ist und wie viel Licht er einfängt, sowie die Software, die die Bilder verarbeitet und das finale Foto erzeugt. Das Galaxy S23 Ultra könnte trotz der 12-MP-Kamera also bessere Selfies generieren, als es bisher der Fall war. Denn mit diesem Modell soll Samsung genau wie Google verstärkt auf maschinelles Lernen setzen, wodurch über die Software die Bildqualität aller Kameras stark verbessert werden soll.
Unser Eindruck vom Samsung Galaxy S22 Ultra:
Samsung hat beim Galaxy S23 ein Preis-Problem
Eigentlich wurde die Vorstellung und Markteinführung des Galaxy S23, S23 Plus und S23 Ultra im Februar 2023 erwartet. Aktuell hat Samsung aber wohl große Schwierigkeiten damit, einen finalen Preis festzusetzen, sodass es eventuell zu Verzögerungen kommen kann. Die hohe Inflation wird für das Unternehmen also auch zu einem echten Problem.