Eigentlich sollten alle Samsung-Smartphones diese Funktion bereits beherrschen, die mit Android 13 von Google als Pflicht vorgesehen wurde. Doch Samsung hat bei Google einen Sonderstatus und da sieht man das wohl nicht so eng. Mit Android 14 und One UI 6.0 könnte sich das aber endlich ändern. Seamless Updates sollen auch bei Samsung-Geräten zum Einsatz kommen.
Samsung-Handys sollen Seamless Updates unterstützen
Google hat bereits vor einigen Jahren Seamless Updates ins Android-Betriebssystem integriert. Damit installiert ihr neue Software-Updates im Hintergrund und müsst den Bildschirm, den ihr oben im Titelbild seht, nie wieder auf eurem Samsung-Handy betrachten, wenn ihr ein Update installiert.
Um das zu ermöglichen, wird eine Kopie des Betriebssystems auf einer zweiten Partition erstellt und das Software-Update im Hintergrund installiert. Während des Update-Vorgangs könnt ihr das Handy ganz normal benutzen. Nach einem Neustart ist die neue Software sofort installiert. Genau das geht bei den Pixel-Handys schon lange und soll endlich auch bei Samsung-Geräten funktionieren.
Demnach sollen die Seamless Updates mit der kommenden Software One UI 6 auf Basis von Android 14 integriert werden. Ob sie dann nur gilt, wenn man sich ein Handy mit vorinstalliertem Android 14 und One UI 6 kauft oder auch als Update, ist unklar. Beides ist möglich und wurde schon von Herstellern umgesetzt.
Besonders bei Samsung-Handys, die jeden Monat ein Software-Update und jährlich ein großes Android-Upgrade erhalten, wäre das eine große Erleichterung. Ich persönlich empfinde Seamless Update auf meinem Pixel-Handy als große Bereicherung.
Diese Samsung-Tipps müsst ihr kennen:
Nächstes Samsung-Event steht an
Bereits Ende Juli 2023 wird Samsung das nächste Unpacked Event veranstalten, auf dem mit großer Wahrscheinlichkeit neue Falt-Handys, Tablets und Smartwatches vorgestellt werden. Vermutlich wird es da noch One UI 5.1 geben. Erst im Herbst oder Winter, wenn Google Android 14 fertigstellt, dürfte One UI 6.0 verteilt werden. Spätestens dann erfahren wir, ob die neue Funktion wirklich integriert wird.