Samsung will besser mit Apple mithalten und einen eigenen Prozessor entwickeln. Dabei wurde eigentlich erwartet, dass die Exynos-Abteilung diesen Job übernimmt. Daraus wird laut neuesten Informationen nichts. Stattdessen wurde eine neue Unterabteilung zur Entwicklung des Galaxy-Chips gegründet.
Samsung-Prozessor: Neue Abteilung gegründet
Schon seit längerer Zeit ist bekannt, dass Samsung ab 2025 auf einen eigenen Galaxy-Prozessor für Smartphones setzen möchte. Ziel ist es, dass die Entwicklung wie bei Apple abläuft und die Hardware perfekt auf die Software abgestimmt werden kann, um so die höchstmögliche Leistung und Effizienz zu erhalten. Eigentlich wurde erwartet, dass die Exynos-Abteilung diesen Prozessor entwickelt. Laut The Elec wird das aber nichts. Stattdessen wurde in der Mobilsparte eine eigene Entwicklungsabteilung für den Galaxy-Prozessor gegründet, die vom Senior Vice President Won-Joon Choi geleitet wird, der 2016 von Qualcomm zu Samsung wechselte.
Die Wahrscheinlichkeit ist laut der Quelle sehr groß, dass innerhalb dieses Teams exklusiv der Galaxy-Prozessor für zukünftige Samsung-Handys entwickelt wird, da es der bisherigen Entwicklungsabteilung vom Aufbau sehr ähnelt.
Zuletzt musste Samsung viel Kritik für die Leistungsfähigkeit der Exynos-Prozessoren einstecken. Sie konnten einfach nicht mehr mit den Versionen von Qualcomm mithalten, sodass im Galaxy S23 erstmals auch der Snapdragon-Chip in Europa zum Einsatz kommen soll. Die neue Prozessor-Entwicklungsabteilung hat also eine schwere Last zu tragen, um einen SoC zu entwickeln, der mit Apple und Qualcomm mithalten kann.
Was das aktuelle Top-Smartphone von Samsung drauf hat, zeigen wir euch im Video:
Samsung Galaxy S23 mit Qualcomm-Chip
Bisher gab es Galaxy-S-Smartphones von Samsung in Europa zum Großteil mit Exynos-Chips, die von der Leistung und Effizienz nicht mit den Prozessoren von Qualcomm mithalten konnten. Das ändert sich mit dem Galaxy S23. Auch wir werden in den Genuss des Snapdragon 8 Gen 2 kommen, der neue Bestwerte bei der Leistung erreicht. Entsprechend viel besser dürfte die Performance bei den neuen Top-Smartphones werden.