Nachhaltigkeit und Reparierbarkeit spielen in unserer heutigen Zeit bei Kunden und Unternehmen eine immer wichtigere Rolle. Deswegen hat Samsung eine wichtige Änderung verkündet, mit der Besitzer von ausgewählten Smartphones und auch Tablets ihre Geräte selbst reparieren können. Samsung kooperiert dabei mit iFixit.
Samsung erleichtert Smartphone-Reparatur für Kunden
Wenn ein Smartphone kaputt geht, muss man sich bisher entweder an den Hersteller wenden oder es in einem Shop versuchen, wo solche Geräte repariert werden. Selbst kann man da bei den meist verklebten Smartphones nichts machen, da man oft nicht einmal die richtigen Ersatzteile vom Hersteller bekommen kann. Das ändert sich im Sommer. Zunächst in den USA wird Samsung nämlich ein Programm starten, mit dem Smartphone- und Tablet-Besitzer ihre Geräte selbst reparieren können. Die Anleitungen wurden in Kooperation mit den Reparatur-Profis von iFixit erstellt (Quelle: Samsung).
Samsung gewährt seinen Kunden Zugriff auf die entsprechenden Ersatzteile und das Werkzeug zum Reparieren. So bekommt man die Originalteile, die man benötigt. Es geht los mit den Galaxy-S20- und S21-Smartphones sowie dem Galaxy Tab S7 Plus. Samsung beginnt zunächst mit der Bereitstellung des Displays, der Rückseite und Ladebuchse. Zukünftig wird man mehr Ersatzteile und Anleitungen für weitere Geräte anbieten. Die alten Teile können zu Samsung geschickt werden, wo sie ordnungsgemäß entsorgt werden.
Für das Samsung Galaxy S22 Ultra gilt die Ankündigung noch nicht:
Samsung macht damit einen wichtigen Schritt
Diese Ankündigung ist aber nicht nur wichtig für normale Endverbraucher, sondern wird es auch Reparatur-Shops leichter machen, Geräte zu reparieren und die korrekten Ersatzteile zu erhalten. Außerdem wird es dafür sorgen, dass Smartphones und Tablets noch länger verwendet werden können. Die Reparatur der oben genannten Samsung-Geräte ist zwar nicht einfach, doch mit etwas Geschick und der richtigen Anleitung durchaus zu schaffen. So wird man nach einem Sturz sein Smartphone vielleicht nicht direkt austauschen müssen, sondern kann es kostengünstig reparieren und weiterverwenden. Einen ähnlichen Schritt ging zuvor bereits Apple.