Samsung war seit vielen Jahren in so gut wie allen Märkten der Smartphone-König. Das südkoreanische Unternehmen hat die meisten Geräte verkauft und dominierte die Branche. Diese Zeiten sind jetzt vorbei. Der größte Konkurrent hat die Führung übernommen. Und das jetzt auch im wichtigen europäischen Markt. Der Abstand ist dabei gar nicht so knapp, wie man vermuten würde.
Apple ist der neue Smartphone-König in Europa
Nachdem Apple im vierten Quartal 2023 weltweit die meisten Smartphones verkauft hat und mit China auch den größten Smartphone-Markt der Welt dominiert, gibt es für das iPhone jetzt auch aus Europa gute Nachrichten. Denn auch hier konnte Apple viele Kundinnen und Kunden für sich gewinnen, die sich für ein iPhone und gegen ein Samsung-Handy entschieden haben:
Besonders das große Interesse am iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max haben dafür gesorgt, dass Apple sich gegen die Konkurrenz durchsetzen konnte. Samsung, aber auch Xiaomi sind im vierten Quartal 2023 regelrecht abgestürzt, während die kleineren Hersteller wie Motorola, Honor und Google leicht gewonnen haben. Das sieht in Zahlen wie folgt aus:
Apple hat im vierten Quartal 2024 einen Marktanteil von 33 Prozent und ein leichtes Wachstum von einem Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum im vergangen Jahr erreicht. Jeder dritte Smartphone-Käufer in Europa hat also zum iPhone gegriffen. Samsung ist auf einen Marktanteil von nur noch 28 Prozent um 12 Prozent abgestürzt. Xiaomi kommt nur noch auf 16 Prozent, was einem Minus von 10 Prozent entspricht. Motorola und Honor konnten deutlich zulegen, bewegen sich aber weiterhin im niedrigen einstelligen Bereich.
Dieses iPhone erobert die Welt:
Schafft Samsung die Wende?
Samsung hat mit den Galaxy-S24-Smartphones drei interessante High-End-Modelle auf den Markt gebracht, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Bald steht auch die Präsentation des Galaxy A55 und Galaxy A35 an, die die Mittelklasse dominieren sollen. In einigen Wochen werdet ihr also erfahren, ob Samsung mit diesen Smartphones die Kurve kriegt, wenn die nächsten Quartalszahlen da sind.