Nein, das ist kein verfrühter Aprilscherz: Um ein Verkaufsverbot abzuwenden, greift Samsung nun zu einem Trick. Andernfalls hätte der Konzern einen Teil seiner neuen Fernseher in Europa nicht mehr unter die Leute bringen dürfen. Dahinter steckt eine Stromsparmaßnahme der EU.
Seit dem 1. März greift in der EU eine neue Ökodesign-Richtlinie. Schon vor dem Inkrafttreten wurde über ein Verbot von OLED- und 8K-Fernsehern spekuliert. Ganz so schlimm kommt es im Fall von Samsung zwar nicht. Trotzdem müssen sich Käufer auf Kompromisse einstellen.
EU-Richtlinie zwingt Samsung zum Abdunkeln von 8K-Fernsehern
Denn um die Ökodesign-Richtlinie einhalten zu können, bedient sich Samsung eines cleveren Tricks und dunkelt das Bild bei seinen neuen Smart-TVs in Europa ab (Quelle: Forbes). Betroffen sind 8K-Fernseher wie zum Beispiel die Modelle QN700C, QN800C oder auch QN900C. Die werden standardmäßig im neuen Eco-Modus ausgeliefert, der das Bild erheblich abdunkelt. Heller machen lässt sich der Eco-Modus nicht.
Wie stark Samsung die Fernseher abdimmen muss, zeigen die Helligkeitseinstellungen. Die gehen normalerweise bis 50, im Eco-Modus wird aber bereits bei Stufe 8 abgeriegelt. So möchte Samsung offenbar den Energieverbrauch reduzieren.
Immerhin: Wer einen der neuen 8K-Fernseher von Samsung kauft, kann den Bildmodus einfach wechseln. Dann steht auch in Europa die volle Leuchtkraft des Bildschirms zur Verfügung. Samsung zufolge sollen Besitzer bei der Ersteinrichtung auch darauf hingewiesen werden, das standardmäßig der dunklere Eco-Modus aktiviert ist und sie auf Wunsch den Bildmodus auch wechseln können.
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