Smartphone-Hersteller wie Samsung und Xiaomi bekommen immer mehr Konkurrenz von chinesischen Smartphone-Herstellern, die noch günstigere Preise anbieten können und somit Marktanteile gewinnen.
Samsung und Xiaomi können nicht mithalten in Indien
Nach China ist Indien der zweitgrößte Smartphone-Markt der Welt. Dort sind insbesondere sehr günstige Android-Handys beliebt und es handelt sich um einen Wachstumsmarkt, da viele Menschen noch kein Smartphone besitzen. Alle Hersteller von Handys wollen dort Marktanteile gewinnen. Xiaomi hat das geschafft und ist dort auf dem ersten Platz zu finden. Doch im Vergleich zum Vorjahr im gleichen Quartal hat das Unternehmen 28,2 Prozent an Marktanteilen verloren und ist nur noch ganz knapp an der Spitze. Realme ist hingegen der neue Smartphone-Liebling dort:
Was Xiaomi an Anteilen verloren hat, haben insbesondere Realme, aber auch Vivo übernommen. Samsung ist damit auf den vierten Platz gefallen. Oppo landet auf dem fünften Platz. Schon im nächsten Quartal könnte Realme an der Spitze landen, wenn das Wachstum dort weiter anhält. Wieso Xiaomi aber so abgestürzt ist, lässt sich nicht ganz nachvollziehen. Immerhin bietet auch dieses chinesische Unternehmen günstige Android-Smartphones an. Vielleicht hat Realme doch das bessere Angebot.
Dieses Xiaomi-Handy können wir gar nicht kaufen:
Chinesische Smartphone-Hersteller bekommen ein Problem
Ganz so einfach werden es die chinesischen Hersteller in Indien aber nicht haben, denn die Regierung plant ein Verbot von billigen China-Handys, die weniger als umgerechnet 150 Euro kosten. Grund sind Spannungen zwischen den beiden Ländern und Indien würde so die eigenen Hersteller von Android-Smartphones in den Fokus rücken, die von dieser Einschränkung ausgenommen wären. In Deutschland und Europa haben es die chinesischen Hersteller auch nicht mehr ganz so leicht. Deswegen sind Märkte wie Indien auch so wichtig.