Samsung räumt seine Smartphones auf. Das südkoreanische Unternehmen stellt erneut eine Funktion ein, die vor einiger Zeit noch weiterentwickelt und in den Fokus gerückt wurde. Sie fällt aber nicht komplett weg, sondern wird durch einen bereits vorhandenen Dienst ersetzt.
Samsung stellt „S Translator“ ein
In den letzten Jahren hat Samsung versucht, jeden nur erdenklichen Dienst von Google zu kopieren und eine Alternative für die eigenen Nutzer bereitzustellen. So soll Bixby den Google Assistant oder Amazon Alexa ersetzen, wird von Samsung aber mittlerweile funktionstechnisch deutlich zurückgefahren. Jetzt wird der „S Translator“ eingestellt. Das hat Samsung südkoreanischen Nutzern in einer kurzen Notiz angekündigt. Zum 1. Dezember 2020 ist Schluss. Samsung bedankt sich bei den Nutzern, die den „S Translator“ noch verwendet haben. Das waren aber wohl nicht genug, sonst würde man den Dienst nicht einstellen.
Samsung ruft nun alle Handy-Besitzer, die „S Translator“ verwendet haben, dazu auf, einfach Bixby zu nutzen. Der Sprachassistent kann ebenfalls übersetzen. Das Unternehmen will also alle zusätzlichen Dienste, die Bixby auch kann, einfach dorthin verschieben, damit der Sprachassistent häufiger verwendet wird. Alternativ kann man natürlich auch den Google Übersetzer verwenden, wenn man eine Übersetzung in die verschiedenen Sprachen der Welt benötigt. Dort werden dann auch mehr Sprachen unterstützt als von Bixby.
Nie wieder ein Samsung-Produkt verlieren:
Samsung entrümpelt seine Smartphones
Das südkoreanische Unternehmen scheint seine Smartphones in letzter Zeit von doppelten und dreifachen Funktionen befreien zu wollen. So werden keine Ressourcen mehr verschwendet für Funktionen, die sowieso kaum jemand mehr verwendet. So ganz kann man den Plan aber nicht durchschauen. Einerseits werden Features von Bixby entfernt, andererseits der Fokus darauf verschoben. Bixby steht also wohl nicht vor dem Aus, wie es zuletzt schien. Samsung konzentriert sich stattdessen auf die Funktionen, die noch genutzt werden und wichtig sind. Das dürfte auch im Sinne der Handy-Nutzer sein.