Einige Besitzer des Samsung Galaxy Z Fold 3 berichten von neuen Problemen mit dem Falt-Handy. Das Display soll plötzlich ohne ersichtlichen Grund Risse aufweisen. Die Reparatur gestaltet sich extrem teuer, weil die Garantie in vielen Fällen gerade abgelaufen ist.
Galaxy Z Fold 3: Samsung-Display bricht grundlos
In letzter Zeit häufen sich Schadensmeldungen von Besitzern des Falt-Smartphones Samsung Galaxy Z Fold 3. Das Handy soll ohne ersichtlichen Grund ein gesprungenes Display aufweisen. Oft verläuft in der Mitte des Displays ein Riss, den sich Besitzer nicht erklären können. Erschwerend kommt hinzu, dass die Probleme zumindest teilweise erst kurz nach Ablauf der Herstellergarantie auftreten. In den USA sind 12 Monate Garantie üblich.
Ohne Garantie bleibt den betroffenen Nutzern nichts anderes übrig, als die Kosten für die Reparatur des besonderen Falt-Displays selbst zu tragen. In den USA werden dafür rund 800 US-Dollar fällig, was drei Viertel des ursprünglichen Kaufpreises entspricht.
Schon beim ersten Galaxy Fold gab es einige Display-Probleme. Vor Veröffentlichung des Handys ergaben Tests, dass es ohne Fremdeinwirkung kaputt ging. Auch die vermeintliche Display-Schutzfolie, die sich als wichtig für den Betrieb erwies, sorgte für Schwierigkeiten.
Warum sich die Beschwerden gerade jetzt häufen, ist noch unklar. In allen Berichten von Besitzern ist zu lesen, dass das Display des Galaxy Z Fold 3 ohne Fremdeinwirkung gesprungen sei. Teilweise soll danach nur noch eine Hälfte des Bildschirms auf Eingaben reagieren (Quelle: PhoneArena).
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Galaxy Z Fold 3: Display reißt beim Aufklappen
Einige Nutzer berichten, dass das Display ihres Samsung Galaxy Z Fold 3 beim Aufklappen reißt. Es sei ein knackendes Geräusch zu hören, bevor das Handy vollständig geöffnet ist. Anschließend seien Risse in der Mitte des Displays zu sehen.
In einem Fall soll Samsung selbst zunächst kein Verschulden des Besitzers eingeräumt haben. Erst als das Handy zur Reparatur eingeschickt wurde, habe der Reparateur doch noch einen Aufprallpunkt ausgemacht. Der Besitzer hingegen bestreitet, das Handy jemals fallen gelassen zu haben.