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Sanieren lohnt sich: Ohne Wärmepumpe wird es richtig teuer

Wärmepumpen gehört die Zukunft. (© IMAGO / Robert Poorten)
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Auch wenn es zunächst teuer ist: Sanierungen und der Umstieg auf Wärmepumpen können Hausbesitzern viel Geld sparen. Laut einer neuen Studie sind unsanierte Gebäude mit herkömmlichen Heizsystemen langfristig teurer als modernisierte Immobilien.

Wärmepumpe und Sanierung lohnen sich

Eine neue Studie des World Wide Fund For Nature (WWF) zeigt, dass sich Investitionen in Wärmepumpen und Sanierungen langfristig auszahlen. Unsanierte Gebäude mit alten Gas- oder Ölheizungen verursachen deutlich höhere Kosten und CO2-Emissionen. Wer dagegen in eine Wärmepumpe investiert und das Haus saniert, kann viel Geld sparen.

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In der Studie wurden die Kosten für unsanierte Gebäude mit den Kosten für verschiedene Sanierungsmaßnahmen und den damit verbundenen Einsparungen verglichen. Für ein typisches Einfamilienhaus aus den 60er Jahren mit einer veralteten Gasheizung belaufen sich die Kosten bis zum Jahr 2045 auf rund 89.000 Euro.

Eine umfassende Sanierung mit Einbau einer Wärmepumpe könnte diese Kosten auf rund 65.000 Euro senken, was einer beachtlichen Einsparung von 24.000 Euro entspricht. Die Kombination mit einer Photovoltaikanlage könnte die Kosten um weitere 5 bis 8 Prozent senken.

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Bei Mehrfamilienhäusern mit älteren Heizungsanlagen zeigt sich ein ähnliches Bild: Ohne Sanierung belaufen sich die Kosten auf rund 233.000 Euro. Mit einer Modernisierung können die Gesamtkosten auf rund 185.000 Euro gesenkt werden, insbesondere wenn auf eine Wärmepumpe umgestellt wird (Quelle: WWF).

Mehr zu Wärmepumpen seht in unserem Video:

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WWF: Klimaschutz und finanzielle Vorteile

Laut WWF verursacht ein unsaniertes Einfamilienhaus mit Gasheizung bis 2045 rund 101.000 Tonnen CO₂-Äquivalente, ein Haus mit Effizienzstandard EH 55 und Wärmepumpe dagegen nur rund 5.000 Tonnen.

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Bundesweit bestehe ein erheblicher Nachholbedarf bei der Sanierung von Wohngebäuden, um die nationalen Klimaziele zu erreichen. Der Austausch veralteter Heizungsanlagen und die Verbesserung der Gebäudehülle seien dabei entscheidende Schritte.

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