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Sat.1 baut TV-Klassiker um: Fernsehzuschauer müssen sich umgewöhnen

Sat.1 hat die Geduld mit "Akte" verloren. (© IMAGO / Future Image)
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Ein Aushängeschild von Sat.1 steht vor dem größten Wandel seiner langen Geschichte: „Akte.“ Der TV-Klassiker erhält ein neues Konzept und wird künftig nicht mehr wöchentlich ausgestrahlt. Teil der Neuerungen ist auch ein Wechsel vor der Kamera. Die bisherige Moderatorin Claudia von Brauchitsch verabschiedet sich.

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Seit 1995 läuft auf Sat.1 bereits Akte – eine halbe Ewigkeit in der schnelllebigen Fernsehwelt. Nach fast 30 Jahren krempelt Sat.1 den TV-Klassiker nun aber ordentlich um.

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Kein fester Sendeplatz mehr: Sat.1 baut „Akte“ um

Die vielleicht größte Neuerung: einen festen Sendeplatz hat Akte künftig nicht mehr. Bisher lief das Reportermagazin, das bis 2016 von Ulrich Meyer moderierte, einmal wöchentlich. Zuletzt durften sich Sat.1-Zuschauer am Donnerstabend auf die Sendung freuen. In Zukunft wird das nicht mehr der Fall sein (Quelle: DWDL).

Laut Sat.1-Sprecher Christoph Körfer wird Akte auch 2023 regelmäßig in der Prime Time laufen, zum Beispiel mit investigativen Reportagen wie im vergangenen Jahr um den Schlachter Tönnies. Zudem soll es immer wieder Spezial-Ausgaben zur Hauptsendezeit und in der Late Prime geben. „Allerdings nicht mehr Woche für Woche.“

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Heißt: Akte wird ein variables Format, das zu gegebenen Anlässen laufen soll. Wie das aussehen kann, zeigte etwa das Exklusiv-Interview mit dem aus der Haft entlassenen Boris Becker.

Seinen aktuellen Sendeplatz am Donnerstagabend verliert Akte hingegen an Krimis. In dieser Woche startet mit „Biarritz“ eine Produktion aus Frankreich.

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Neuer Moderator ist ein alter Bekannter

Vor der Kamera gibt es ebenfalls Neues. Claudia von Brauchitsch, die das Format seit 2019 als Nachfolgerin von Claus Strunz moderierte, verabschiedet sich. Ihr folgt Matthias Killing, den Sat.1-Zuschauer bereits von Sendungen wie „ran“ oder „The Biggest Loser“ kennen. Killing ist kein Unbekannter: Bereits seit 2018 stand er regelmäßig als Vertretung von der Akte-Kamera. Trotz der Neuerungen gibt es also auch etwas Kontinuität.

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