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Schaden am E-Auto: Kleines Problem kommt Elektro-Fahrer teuer zu stehen

Vor allem die Kabel im E-Auto können einen kostenintensive Schwachstelle sein. (© IMAGO / Action Pictures)
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Autofahrer kennen das Problem: Ob in Städten oder auf dem Land, nirgends ist der fahrbare Untersatz wirklich sicher vor Mardern. Während ein Marderschaden bei Benziner und Diesel schon ärgerlich ist, müssen E-Auto-Fahrer jedoch besonders vorsichtig sein. Denn beim Stromer kann der Schaden richtig teuer werden. Dabei ist die Lösung ganz einfach.

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E-Auto-Fahrer angeschmiert: Marderbiss beim Stromer zehn Mal teurer

Rund 200.000 Mal beißen Marder in Deutschland pro Jahr mit erheblichen Folgen für Autofahrerinnen und -fahrer zu. Das geht aus Zahlen des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. Insgesamt kommt allein durch die nagefreudigen Raubtiere ein Schaden von rund 90 Millionen Euro zustande – und es wird immer mehr.

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Das liegt nicht zuletzt daran, dass auch immer mehr E-Autos den Mardern zum Opfer fallen. Bei denen können Beißschäden an Kabeln – vor allem am isolierten Hauptkabelstrang – aber viel teurer werden. Denn der darf nicht repariert, sondern muss im Schadensfall ausgetauscht werden, erklärt Kfz-Meister Markus Schulligen (Quelle: Tagesschau):

Der komplette Kabelstrang, Ladesteckdose zur E-Maschine, Gleichrichter bis zur Batterie, die im Unterboden ist, müssen ausgetauscht werden.
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Das gilt schon, wenn der Marder nur an einer Stelle zugeschlagen hat. Dieser Aufwand ist teuer: Dem Experten zufolge kommen allein rund 2.500 Euro für die neuen Teile zusammen.

Auch ohne Marderschaden haben es E-Autos im Preisvergleich nicht leicht:

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Dazu kommt die Arbeitszeit in der Werkstatt mit noch einmal rund 1.000 Euro, weil „diverse Diagnose- und Prüfschritte“ durchlaufen werden müssen. Laut Tagesschau kostet der Marderbiss beim E-Auto das Zehnfache der Reparatur bei Verbrennern.

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Versicherung zahlt meistens, doch für Elektroautos steigen die Preise

Bei Teil- oder Vollkasko ist ein Marderbiss zwar meist abgesichert. So bleibt ihr in der Regel nicht auf den Kosten im Schadensfall sitzen. Doch das könnte auf Dauer zu steigenden Versicherungskosten führen, meint Niklas Burmester, Geschäftsführer des saarländischen Kfz-Verbands. Je mehr E-Autos es gibt, umso höhere Kosten laufen mit der Zeit bei den Versicherern für Marderschäden auf. Dann sind steigende Beiträge nur eine Frage der Zeit.

Langfristig dürften Hersteller ihre Autos so bauen, dass Marder schlechtere Chancen haben. Viel stabilere Kabel etwa würden Burmester zufolge das Problem lösen. Weil der Austausch des Hochvoltstrangs so teuer ist, rechnet er mit Druck vonseiten der Versicherer. Das würde auf längere Sicht dafür sorgen, dass die Hersteller bei der Konstruktion nachbessern. Das könnte sich aber beim Kaufpreis wieder negativ bemerkbar machen.

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