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Schlag für 1&1: Vodafone, o2 & Telekom könnten ihren Willen kriegen

1&1 ist der neue unter den Netzbetreibern in Deutschland – und könnte bald scharfen Gegenwind bekommen. (© IMAGO / Michael Gstettenbauer)
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Telekom, Vodafone und Telefónica/o2 sind sich einig: Die Versteigerung neuer Mobilfunk-Frequenzen würde nur Geld verschwenden, das anders besser genutzt werden kann. Jetzt denkt die Bundesnetzagentur offenbar über eine Verlängerung nach. Was für die aktuellen Handynetze eine gute Nachricht sein kann, wäre ein herber Schlag für 1&1.

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Gutes Zeichen für Telekom, Vodafone & o2: Bundesnetzagentur denkt über Verlängerung nach

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) denkt offenbar darüber nach, länger am Status quo der Frequenzvergabe für den Mobilfunk festzuhalten. Statt neue Lizenzen ab 2025 zu vergeben, steht eine Verlängerung um acht Jahre im Raum.

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Zuvor hatte die Bundesbehörde fünf Jahre diskutiert. „Wir werden auch eine Verlängerung um acht Jahre offen prüfen“, meint nun Behördenchef Klaus Müller (Quelle: dpa via Süddeutsche Zeitung). Nach 2025 wären die nächsten Vergaben erst wieder 2030 und 2033 fällig.

Die Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica/o2 könnten davon profitieren, nicht so bald auf neue Frequenzen bieten zu müssen. Denn das kostet in der Regel Milliarden – Geld, das man besser in die Pflege und den Ausbau der Netze investieren könnte, so das Argument.

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Das Problem: 1&1 ist neu im Bunde der Netzbetreiber. Der Mobilfunkanbieter aus Montabaur setzt eigentlich darauf, seine Stellung am Markt möglichst schnell mit neuen Frequenzen verbessern zu können. Entsprechend klar ist die Kritik: Die BNetzA müsse „die Bedarfe aller vier Netzbetreiber fair berücksichtigen“, so eine Sprecherin von 1&1.

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Bisher ist das eigene Netz kaum der Rede wert. Nur einige Hundert Masten sind überhaupt aufgebaut, noch weniger haben den Betrieb bereits aufgenommen. Daher hat 1&1 mit Vodafone eine Kooperation geschlossen. Ab Mitte 2024 sollen Kunden von 1&1 das 5G-Netz von Vodafone nutzen können.

Kunden profitieren: Qualität oder Preise, es muss sich etwas tun

2024 soll die Entscheidung der BNetzA fallen. Beide Wege können indes Vorteile für Verbraucher haben: Während Verbraucherschützer mit 1&1 mehr Wettbewerb und bessere Preise für Endkunden erwarten, dürfte die Verlängerung die Qualität der schon bestehenden drei Mobilfunknetze verbessern. „Mit der Dauer der Verlängerung könnten unsere Anforderungen an die Verbesserung der Versorgungsqualität steigen“, kündigt Müller an.

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