Inzwischen kann sich jeder Gamer nach eine PS5 oder Xbox Series X|S kaufen. Dafür haben Sony und Microsoft Jahre gebraucht. Jetzt haben die Hardware-Hersteller ein neues Problem. Es gibt zu viele Konsolen und zu wenige Kunden.
PS5 und Xbox Series X|S: Plötzlich zu viele Konsolen
Die Zeit der Konsolenknappheit ist endgültig vorbei. Eine PlayStation 5 oder Xbox Series X|S gibt es jetzt praktisch an jeder Ecke. Womöglich haben Sony und Microsoft den Upgrade-Wunsch der Gamer allerdings überschätzt: Die Konsolen verkaufen sich plötzlich nicht mehr schnell genug.
In einem Bericht von Businesstoday wird beschrieben, dass sowohl Sony als auch Microsoft viele Konsolen für das Weihnachtsgeschäft produziert und gelagert haben. Die tatsächlichen Verkäufe seien dann allerdings geringer ausgefallen als erwartet.
In der Folge müssen die Unternehmen diese Lagerbestände jetzt erst wieder abbauen. Laut Businesstoday hat Sony seine Zulieferer angewiesen, die Produktion der PlayStation-Konsolen im ersten Quartal des Jahres von einer Million Konsolen im Monat auf 500.000 Konsolen zu reduzieren. Die Xbox Series X|S trifft es sogar noch härter. So würde die Produktion der Konsole im ersten Quartal sogar komplett gestoppt (Quelle: Businesstoday).
Auch PlayStation-Portal kann in unserem Test nicht überzeugen:
Sony und Microsoft haben sich verschätzt
Der Bericht von Businesstoday macht allerdings auch klar, dass es nicht nur die Gaming-Konsolen sind, die schwächeln. So würden auch PC, Notebooks und Unterhaltungselektronik im Allgemeinen unter einer geringeren Nachfrage leiden.
Die verringerte Produktion der PS5 und der Produktionsstopp der Xbox Series X|S ist an sich keine Katastrophe. Die Maßnahmen machen allerdings deutlich, dass sich Sony und Microsoft verzockt haben. Jetzt bleibt abzuwarten, ob die Unternehmen ihre angestrebten Verkaufsziele noch einhalten können. Im Fall von Microsoft steht womöglich sowieso ein großer Wandel an. So gibt es Gerüchte, dass Xbox-Spiele auch auf der PS5 erscheinen sollen.