Anime-Fans und Netflix-Nutzer müssen demnächst von einigen beliebten Serien Abschied nehmen. Der Streaming-Gigant wirft im kommenden Februar nämlich vier Anime aus seinem Programm. Darunter befinden sich auch echte Lieblinge wie Sword Art Online.
Netflix entfernt Sword Art Online und Steins;Gate
Netflix hat sich in den letzten Jahren zu einer handfesten Alternative für deutsche Anime-Fans entwickelt. Der Streaming-Riese finanziert nicht nur zahlreiche Anime-Projekte wie zum Beispiel Cyberpunk: Edgerunners, sondern zeigt auch echte Klassiker. Darunter Yu-Gi-Oh, Monster oder seit kurzem auch Nana.
Allerdings verschwinden in guter Regelmäßigkeit auch viele Anime wieder aus dem Programm. Schuld daran sind fast immer auslaufende Lizenzen. Und auch im Februar 2023 sind wieder einige Serien davon betroffen.
Somit habt ihr noch bis zum 14. Februar 2023 Zeit euch folgende Anime auf Netflix anzusehen:
- Guilty Crown
- Steins;Gate
- Steins;Gate - The Movie
- Sword Art Online
Die Abgänge sind insofern bitter, weil Sword Art Online, oft nur SAO genannt, immer noch zu den beliebtesten Anime-Serien auf der Plattform zählt. Und auch der Zeitreise-Anime Steins;Gate genießt in der Community ein sehr hohes Ansehen.
Es gibt aber Hoffnung! Die dritte Season von SAO bleibt zum Beispiel auf Netflix. Es kann also gut sein, dass der Streaming-Anbieter die Lizenzen für die ersten beiden Staffeln von Sword Art Online in diesem Jahr wieder erneuert. Das ist aber nur eine Spekulation unsererseits.
Und auch das Spin-Off Steins;Gate 0 ist von der Programmänderung nicht betroffen.
Zu viele Streaming-Anbieter versalzen den Brei
Wer sich nicht mit dem Thema Anime beschäftigt, der hat das vermutlich gar nicht mitbekommen, aber an der Anime-Streaming-Front herrscht regelrecht Krieg. Seit 2022 mischen neben Crunchyroll, Amazon (Aniverse) und Netflix auch noch Disney Plus und Hidive mit.
Das sorgt unter Anime-Fans immer wieder für Frust, da beliebte Serien wie Bleach unter dieser internationalen Lizenz-Schlacht leiden.
Aus diesem Grund finanziert Netflix inzwischen viele Anime selbst und verzichtet damit auf temporäre Lizenzverträge. Es kann also gut sein, dass der Anbieter irgendwann nur noch aus Eigenproduktionen bestehen wird. Spätestens dann müssen SAO-Fans aber endgültig Abschied nehmen.