Grafikkarten-Hersteller Nvidia kämpft gerade genauso wie Sony und Microsoft mit dem anhaltenden Chip-Engpass. GPUs sind gerade heiß begehrt, aber Mangelware – das spiegelt sich auch in den Preisen wider. Nun zieht Nvidia aber auch die Preise in einem anderen Bereich an – neue Kunden müssen ab sofort das Doppelte zahlen.
GeForce Now: Nvidias Streaming-Dienst ist ab sofort doppelt so teuer
Nvidia beschäftigt sich nicht nur mit Grafikkarten und Prozessoren für Handheldkonsolen oder Auto-Hersteller, das Unternehmen startete auch vor mehr als einem Jahr seinen eigenen Game-Streaming-Service GeForce Now. Zuletzt konnte Nvidia einen wichtigen Meilenstein feiern: Fast 10 Millionen Spieler nutzen das neue Angebot bereits – entweder kostenlos oder im Rahmen einer Founders-Mitgliedschaft für rund 5,50 Euro im Monat. Zahlende Kunden erhalten Zugriff auf Raytracing und DLSS in ihren Spielen, können länger am Stück zocken und erhalten schneller Zugriff auf freie Server-Kapazitäten.
Neue Kunden, die davon ebenfalls Gebrauch machen wollen, müssen ab sofort jedoch fast doppelt so viel zahlen – das geht aus einem offiziellen Blogeintrag von Nvidia hervor. In diesem wird erwähnt, dass es eine neue Premium-Mitgliedschaft für GeForce-Now-Kunden namens „Priority-Mitgliedschaft“ gibt, die statt 5,49 Euro nun 9,99 Euro im Monat kostet. Zeitgleich ist die Founders-Mitgliedschaft aus den Angeboten verschwunden.
Neue Kunden müssen sich fortan für die eingeschränkte Gratis-Mitgliedschaft oder die nun deutlich teurere Priority-Variante entscheiden. Diese bietet übrigens den gleichen Funktionsumfang wie die Founders-Mitgliedschaft. Laut Nvidia handelte es sich beim Founders-Angebot um eine zeitlich begrenzte Aktion zum Startschuss von GeForce Now, die nun ausgelaufen ist.
Der offizielle Trailer zu Nvidia GeForce Now verrät euch, was ihr vom Streaming-Dienst erwarten könnt:
GeForce Now: Nvidias Bestandskunden haben Glück
Immerhin bietet Nvidia ein Jahresabonnement an, das 99,99 Euro kostet – auf diese Weise kann man rund 20 Euro sparen. Zudem müssen sich Bestandskunden keine Sorgen machen, dass auch ihre Abo-Kosten erhöht werden. Nvidia lässt verlauten, dass alle aktiven Founders-Mitglieder auch weiterhin den Service für den ursprünglichen Preis nutzen können.
Es gibt jedoch Einschränkungen. Wer seine Founders-Mitgliedschaft beendet und später wieder einsteigen will, muss zur teureren Priority-Mitgliedschaft greifen. Zudem weißt Nvidia darauf hin, dass Nutzern der Founder-Status auch aberkanntt wird, wenn man sich nicht an die offiziellen Nutzungsbedingungen hält.