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Schufa soll verkauft werden: Was wird jetzt aus den Daten der Deutschen?

© Schufa
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Die Schufa ist als Kreditauskunft ein mächtiger Akteur im deutschen Handel. Eine positive Schufa-Auskunft kann über das neue Auto, den Kredit fürs Eigenheim oder einen Handyvertrag entscheiden. Jetzt soll die Schufa wohlmöglich verkauft werden – und mit ihr Finanzdaten von rund 68 Millionen Deutschen.

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Schufa vor dem Verkauf: US-Investor soll zu den Käufern gehören

Mehrere Unternehmen haben offenbar Interesse am Kauf der deutschen Kreditauskunft Schufa bekundet. Darunter sind neben dem schwedischen Investor EQT auch die US-amerikanische Finanz-Gesellschaft Hellman & Friedman sowie weitere Finanzinvestoren. Das berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg.

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Bisher gehört die Schufa einer Gruppe aus Kreditbanken, Sparkassen sowie Privatbanken und einigen Einzelunternehmen. Einige der Eigentümer, darunter die Deutsche Bank und die Commerzbank, sollen über den Verkauf von Geschäftsanteilen verhandeln. Auch eine vollständige Veräußerung werde laut Insider-Informationen diskutiert.

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Neue Besitzer bei der Schufa: Was das für Verbraucher bedeutet

Laut Handelsblatt habe sich keine der Parteien zu den Gesprächen geäußert. Ob es tatsächlich zum Verkauf kommt, ist somit noch völlig offen. Wegen der zentralen Rolle im Handel, welche die Schufa mit ihren Auskünften inne hat, dürfte an einem Verkauf aber erhebliches politisches und öffentliches Interesse bestehen. Denn wechselt die Schufa den Besitzer, würde das auch für die von ihr erhobenen Finanzdaten gelten.

Der neue Kühlschrank kann schon mal etwas mehr kosten – und damit wird oft auch eine Schufa-Auskunft fällig.

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Vom Großunternehmen bis zum privaten Verbraucher sind viele Deutsche früher oder später auf eine (positive) Schufa-Auskunft angewiesen – ob für Kredite oder Käufe vom großen Kühlschrank bis zum neuen Smartphone mit Vertrag. Dafür erhebt die Schufa Daten und wertet sie aus, der daraus berechnete Score kann von Schufa-Kunden jederzeit abgefragt werden. Das gibt Sicherheit, ob ein Kunde zahlt. Daten von 68 Millionen Deutschen soll das Unternehmen besitzen, dazu die von etwa 6 Millionen Unternehmen.

Kritik am Geschäftsmodell der Schufa – speziell an undurchsichtigen Bewertungskriterien – gibt es seit langem. Zuletzt war eine neue Praktik angeprangert worden, mit der die Schufa Kontoauszüge einsehen wollte. Dafür war zunächst o2 als Partner mit an Bord, stieg dann aber wieder aus dem Projekt aus.

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