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Shell macht Ernst: Verbrenner-Fahrer in Städten bald auf sich gestellt

Mit dem absehbaren Ende des Verbrenners müssen sich Tankstellen-Betreiber wie Shell etwas einfallen lassen. (© IMAGO / Sven Simon)
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Das klassische Auto mit Verbrennungsmotor ist ein Auslaufmodell. Je mehr E-Autos auf den Straßen unterwegs sind, umso dünner wird dabei ironischerweise die Luft für Tankstellen. Aral und Co. setzen zwar auch auf Ladestationen für Elektroautos, doch Shell plant einen besonders drastischen Einschnitt.

Ohne Verbrenner: Tankstellenbetreiber müssen im E-Auto-Zeitalter umdenken

Mit dem Ende des Verbrenners steht nicht nur für die Autobauer ein massiver Umbruch bevor. Tankstellen könnte der Wechsel zum E-Auto viel härter treffen. Daher bereitet sich die Branche vor.

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Shell plant in Zukunft ganze Tankstellen umzuwandeln. Bevorzugt in Innenstadtlage sollen dort gar keine Kraftstoffe wie Diesel oder Benzin mehr angeboten werden. Stattdessen sollen „Mobility-Hubs“ entstehen, an denen E-Autos geladen werden können – ausschließlich (Quelle: Handelsblatt). Großstädter, die zur Tankstelle ihres Vertrauens um die Ecke fahren wollen, könnten dann aufgeschmissen sein.

Die Verbrenner-Kunden will Shell aber nicht gänzlich vor den Kopf stoßen. Beim Handelsblatt heißt es, dass einige Standorte den extremen Wandel zum Mobiltity-Hub durchlaufen sollen, andere nicht. Ein genauer Zeitplan ist noch nicht bekannt. An Autohöfen und Autobahnen sollen hingegen vor allem alternative Kraftstoffe wie Flüssiggas für den Schwerlastverkehr getankt werden können.

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Auch wenn die Tankstellen-Betreiber Alternativen suchen, um Geld einzunehmen, sind Kunden vor steigenden Preisen nicht sicher:

Bestehende Tankstellen sollen sich zudem mit zusätzlichen Services an noch mehr Menschen wenden. Kraftstoffe für Verbrenner soll es ebenso geben wie Strom für E-Autos. Dazu will Shell auf Geldautomaten sowie Paketstationen und -services setzen.

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Aral setzt für E-Autos auf stärkere Schnellladestationen

Auch Aral will das schwächelnde Kraftstoffgeschäft abfedern: „Seit 2019 ist der Kraftstoffverbrauch in Deutschland um rund acht Prozent zurückgegangen. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen und noch verstärken“, erklärt Aral-Chef Achim Bothe.

Einen Teil der Verluste will Aral durch das Geschäft mit Ladestrom wieder reinholen. Dabei setzen die blauen Tankstellen vor allem auf Ultra-Schnellladen. Mit hoher Ladegeschwindigkeit (bis zu 300 km Reichweite in 10 Minuten) will man die Konkurrenz hinter sich lassen. Endes des Jahres plant Aral von 1.600 auf 3.000 Ladepunkte zu kommen. 2025 soll es 5.000 Lademöglichkeiten für E-Autos geben.

Mit den integrierten Mini-Supermärkten von Rewe-to-Go erweitert Aral ebenfalls sein Angebot in den Tankstellen.

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