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Nach über 3000 Stunden: Siamesische Kampffische werden Pokémon-Champs

© The Pokémon Company
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Fische sind in der Regel nicht sonderlich dafür bekannt, gut in Videospielen zu sein. Ein paar siamesische Kampffische haben nun Pokémon Saphir komplett durchgespielt, auch wenn sie sich ihrer beeindruckenden Tat vermutlich nicht bewusst sind.

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Sogar ein Haufen Fische kann Pokémon-Champs werden. Tatsächlich haben diese speziellen Fische nun schon das dritte Pokémon-Spiel in Folge durchgespielt. Auf dem YouTube-Channel Mutekimaru sind die siamesischen Kampffische bei ihnen recht langwierigen Abenteuern im Pokémon-Universum zu beobachten. Für ihren neusten Titel in Pokémon Saphir brauchten 3195 Stunden.

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Hier seht ihr die heroischen letzten Minuten:

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Zugegeben, über weite Strecken der über 3000 Stunden ist es so spannend wie Farbe beim trocken zu zusehen, was daran liegt, dass die Fische nicht gerade zielorientiert spielen. Das liegt daran, dass sie, nun ja, eben Fische sind. Wie im Video zu sehen ist, schwimmen die Fische über Felder mit den Pfeiltasten sowie den A- und B-Knöpfen, eine Kamera mit Motion-Tracking macht daraus die Befehlseingaben.

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Ein Fisch ist besonders positiv aufgefallen, Lala fand einen Bug, den 18 Jahre lang noch niemand gefunden hatten. Auch das war natürlich wie alles, was dort passiert purer Zufall. In einigen Situationen wird zwar ein wenig nachgeholfen, wenn zum Beispiel eine VM an einer ganz bestimmten Stelle benutzt werden muss, aber ansonsten machen die Fische alles selbst.

Damit die Tiere gesund bleiben, spielen sie zu zweit in 12-Stunden Schichten, sie sind also im oberen Drittel der QA-Tester, was die Arbeitsbedingungen angeht.

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Theorem des endlos tippenden Affen

Dieser sehr bildliche Ausdruck will sagen, dass ein Affe, der unendlich lange auf einer Schreibmaschine rum tippt, irgendwann jedes literarische Werk der Welt reproduziert hat. Mathematisch ist dieses Theorem mithilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung bewiesen, die Wahrscheinlichkeit ist natürlich extrem gering, aber dennoch ein positiver Wert.

Die gleiche Idee verfolgt auch das Experiment mit den Fischen und dem Pokémon-Spiel, und dieses liefert tatsächliche Ergebnisse – es dauert nur eben.

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