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Punktsieg fürs 9-Euro-Ticket: Mit dem ICE zieht ihr den Kürzeren

Das 9-Euro-Ticket ist da und das Bahnchaos hat nicht lange auf sich warten lassen – trotzdem habt ihr mit dem 9-Euro-Ticket die Nase vorn. (© IMAGO / Eibner)
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Das 9-Euro-Ticket ist gestartet. Unvergleichbar günstig geht es damit durch Deutschland im Nah- und Regionalverkehr. Doch nicht nur beim Preis hat das Monatsticket die Nase vorn. Wer mit IC oder ICE fährt, kann von einer Sache nur träumen, die im RE Standard ist.

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ICE und Co. haben keine Chance: Regionalzüge der DB viel pünktlicher

Wer regelmäßig auf Züge der DB angewiesen ist, kann meist ein Lied von Verspätungen und Ausfällen singen. Im Fernverkehr hat man aktuell einen neuen Tiefpunkt erreicht. Nie in den vergangenen 7 Jahren fuhren so viele ICE, IC und EC verspätet ab wie im April 2022. Ein Armutszeugnis, das gerade mit Start des 9-Euro-Tickets zur Unzeit kommt. Denn Verspätungen können sich aufsummieren und auch andere Züge betreffen.

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Zum Glück für die Millionen 9-Euro-Ticket-Käufer sieht es im Regionalverkehr viel besser aus, wie Statista anhand von eigenen Daten der DB zeigt:

Mit den Zügen des Regionalverkehrs habt ihr viel bessere Chancen, rechtzeitig an euer Ziel zu kommen. (© Statista)
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Zwar ist man in den Regionalzügen langsamer unterwegs als etwa mit dem ICE, dafür kommen aber viel mehr Züge zum geplanten Zeitpunkt an und fahren ab als bei den schnellen Langstreckenverbindungen. Während der Anteil der pünktlichen Fernverkehrszüge seit Beginn des Jahres auf unter 70 Prozent gefallen ist, konnten auf der kürzeren Strecke fast schon traumhafte Werte von über 95 Prozent Pünktlichkeit verbucht werden.

Was ihr vor der Fahrt mit dem 9-Euro-Ticket unbedingt beachten solltet:

9-Euro-Ticket: So geht’s günstig quer durch Deutschland Abonniere uns
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Verspätungen rollen auf Kunden der Deutschen Bahn zu

Allerdings trüben einige Faktoren die Freude über diesen Erfolg: So hat auch die Pünktlichkeit im Regionalverkehr abgenommen von 95,5 Prozent im Januar auf noch 93,9 Prozent im April 2022. Kein auch nur annähernd so gravierender Einbruch wie im Fernverkehr, wo im gleichen Zeitpunkt ein Rückgang von über 10 Prozent zu beobachten ist. Trotzdem geht der Trend in die falsche Richtung.

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Die Wahrscheinlichkeit, dass es bald wieder besser wird, ist gering. Mit dem zu erwartenden Andrang dank 9-Euro-Ticket, besonders in den Sommerferien, dürfte es für RE und Co. schwieriger werden, die Zeiten einzuhalten. Besser laufen als im Fernverkehr dürfte es dann trotzdem noch. Richtig übel soll es ab 2024 werden, denn dann wird das gesamte deutsche Schienennetz generalüberholt (Quelle: Statista).

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