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Skoda hat Billig-Stromer in petto – doch es gibt ein Problem

Der Enyaq iV – hier als Coupé – ist das Aushängeschild von Skodas E-Auto-Plänen. (© Skoda)
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Die Autobauer machen Kasse, vor allem dank hochklassiger Modelle, die jede Menge Geld kosten. Wer Elektroauto sucht, das man sich leisten kann, bleibt dabei oft auf der Strecke. Nun will Skoda im Rennen um den Billig-Stromer mitmischen und verspricht einen echten Kampfpreis. Doch vorher müssen Hürden überwunden werden.

Billig-Stromer im Anflug? Skoda hat E-Auto für 20.000 Euro in der Hinterhand

Skoda setzt in Zukunft wie ein Großteil der Autobauer auf Elektro. Mit dem ersten speziell für den E-Antrieb konzipierten Modell Enyaq iV feiert der Hersteller bereits Erfolge. Es gilt als das bisher Beste, was der VW-Konzern auf seiner Elektroplattform zu bieten hat. Obendrein ist die Wartezeit inzwischen stark gestiegen: Wer heute kauft, hat vor 2024 schlechte Chancen.

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Doch die Enyaq-Modelle gehören eben auch nicht zu den günstigsten E-Autos. Skoda will aber seinem guten Preis-Leistungs-Verhältnis auch unter neuer Leitung treu bleiben. Das versichert zumindest Klaus Zellmer, seit Juli 2022 Chef der tschechischen Marke: „Für uns ist es wichtig, dass wir dem Charakter der Marke treu bleiben und Fahrzeuge mit einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis auch im Einstiegssegment anbieten“ (Quelle: Auto Motor Sport).

Wo das Einstiegssegment derzeit für ihn liegt, macht er auch klar: „Unser Ziel ist ein batterieelektrischer Kleinwagen für um die 20.000 Euro.“ Die 20.000 Euro zu erreichen, gilt nicht nur bei Skoda, sondern fast branchenweit als Ziel für ein erschwingliches Elektroauto – aber auch als schwer durchführbar, weil die Preise nicht nur für Endkunden, sondern auch bei den Herstellern steigen. So spricht VWs Markenchef etwa inzwischen eher von 25.000 Euro für den als Einstiegsmodell geplanten ID.2.

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Ein günstiger Kaufpreis wird für E-Autos im Preisvergleich immer wichtiger:

Elektroauto für 20.000 Euro: Skoda lässt uns warten

Für Skodas Selbstverständnis ist der günstige Preis allerdings wichtig – und das könnte für Kunden zum Problem werden, die schon bald auf einen erschwinglichen Elektroflitzer der Tschechen hoffen. Skoda sehe derzeit noch nicht die nötigen Skalierungseffekte, die für günstige E-Kleinwagen gebraucht würden, so Zellmer weiter. Heißt im Klartext: Bis Skoda ein günstiges Elektroauto auf den Markt bringt, kann und wird es noch dauern.

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Bis 2026 plant man mit drei neuen E-Modellen: einem 7-Sitzer-SUV, der sich an der Studie Vision 7S orientiert, sowie einem Kompakt-SUV und einem Kleinwagen. Ob letzterer bereits der mit dem kleinen Preisschild sein wird, ist noch unklar.

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