Skoda meint es mit E-Autos so ernst, wie es nur geht: Der absolute Verkaufsschlager der Tschechen soll bald mit Strom fahren. Sogar erste Spezifikationen und die geplante Reichweite sind bereits angesetzt. Der genaue Zeitpunkt ist allerdings noch offen.
Skoda macht Ernst: Octavia soll zum Elektroauto werden
Skoda wird für VW Jahr um Jahr mehr zu Erfolgsgeschichte. Die tschechische Marke hat zuletzt mit ihrem ersten reinen Elektroauto ein echtes Ausrufezeichen in der Branche gesetzt. Vielen im Konzern gilt schon der Enyaq Coupe als Maßstab. Obendrein sollen bis 2026 drei neue batteriebetriebene Modelle auf den Markt gebracht werden.
Und dann, wie geht es weiter bei Skoda? Mit einem echten Knaller, wie sich zeigt: Denn mit dem Octavia will Skoda in absehbarer Zeit auch das beliebteste Modell bei den Kunden, seinen absoluten Verkaufsschlager als Elektroauto anbieten.
2024 soll der aktuelle Verbrenner zunächst noch einmal überarbeitet werden, sowohl optisch als auch technisch. Doch schon jetzt arbeitet man der Elektro-Variante, von der es Limousine, Kombi und eine kräftigere RS-Version geben soll (Quelle: Edison).
Der Skoda Octavia iV soll dabei nach heutigem Standard mit exzellenten Werten glänzen: Geringer Luftwiderstand und eine 80-kWh-Batterie sollen für 600 km Reichweite sorgen, heißt es aus Unternehmenskreisen. In der Spitze wird die Standardversion auf 160 km/h kommen, bei der RS-Version plant man mit 180 km/h. Skoda will außerdem mit Schnelllade-Leistung punkten: Unter idealen Voraussetzungen peile man 200 kW an, so Edison weiter.
Preislich dürfte sich der Elektro-Octavia zwar deutlich über dem Verbrenner einordnen – Edison rechnet mit 35.000 bis 45.000 Euro –, aber immer noch eine hoch attraktive Alternative bieten zu VWs ID-Reihe und anderen Elektroautos. Mit branchenweit steigenden Preisen könnte Skodas Octavia ein neues mittleres Preissegment bedienen. Mit 45.000 Euro würde ein solches E-Auto von Skoda unterhalb von ID.4 und Model 3 liegen, die jeweiligen Spitzenreiter ihrer Marken.
Wie sich die Vorteile von E-Autos bis 2026 entwickeln, ist kaum absehbar:
Ab 2026? Skoda könnte Octavia parallel als Verbrenner und E-Auto anbieten
Bis es soweit ist, kann sich allerdings noch einiges tun: Skoda hat mit seiner Ankündigung von drei neuen E-Autos bis 2026 bereits zwischen den Zeilen zu verstehen gegeben: Der Octavia iV braucht länger. Laut Edison soll es in der zweiten Jahreshälfte 2026 so weit sein. Das Update der Verbrenner-Version zwei Jahre zuvor spricht außerdem dafür, dass Skoda für einige Zeit beide Varianten parallel anbieten wird.