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Smarte E-Bikes sind teuer? (Noch) nicht!

© VanMoof
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Wer ein vernünftiges E-Bike kauft, der gibt so richtig viel Geld aus. Wie teuer werden da erst die „iPhones“ unter den Fahrrädern sein? Wer hier Preise vergleicht, der wundert und fragt sich: Wie kann dies sein? In der Wochenend-Kolumne quatsch ich mal drüber.

Dank der Wirrungen des Coronavirus und etwaiger Reisewarnungen, hat es mich derzeit und für die nächsten Wochen in meine alte sächsische Heimat verschlagen. Da ich aber so lange nicht auf einen „Ausritt“ mit dem Drahtesel verzichten wollte, galt es ein Fahrrad zu kaufen. Spaßeshalber schaute ich mir auch etwaige Angebote für E-Bikes an und informierte mich über Modelle und Ausstattung – immerhin, die Ausfahrt auf einem Elektroflitzer kann zur Freude beitragen. Besonders der „Turbo-Modus“ bergauf sorgte bei der Leihfahrt im Urlaub für Heiterkeit. Jedoch wusste ich schon: So viel will ich eigentlich nicht ausgeben.

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Smarte E-Bikes: Die Preisüberraschung

Eigentlich, denn natürlich stürzte ich auch über die sogenannten „iPhones unter den E-Bikes“ – smarte Fahrräder. Wer glaubt, die kosten noch mehr als ein Normalo-Elektro-Fahrrad, der irrt aber kräftig. Diese per App steuerbaren Wunderdinger kosten nicht viel mehr, beziehungsweise sind sogar günstiger als die Konkurrenz aus dem Fahrrad-Baukasten. Besonders hervorstechen hier das VanMoof S3 aus den Niederlanden und das Cowboy 3 aus Belgien. Die smarten Bikes aus den Benelux-Staaten starten schon bei circa 2.000 Euro. Dafür gibt’s dann nicht nur Smartphone-Steuerung, sondern auch eigens entwickelte Technik wie beispielsweise die integrierte Beleuchtung, die nicht wie „drangebastelt“ ausschaut. Schick und nicht mal teuer. Noch nicht.

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So schnell ist ein smartes Bike aufgebaut: 

VanMoof S3 & X3: So erfolgt der Aufbau (Herstellervideo)

Fast hätte ich zugeschlagen und hätte den Kauf gewagt – ICH, der E-Bike-Skeptiker von GIGA. Doch die Lieferzeiten von mehreren Wochen hielten mich dann doch zurück und so wurde es letztlich ein adrettes „Urban Bike“ mit Nexus 8 und Co. Am Ende ohne smarte Funktionen und E-Unterstützung, dafür sofort zu haben und etwas über 1.000 Euro gespart.

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Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Der Marketingtrick à la China-Smartphone

Bei den attraktiven Preisen können sich die Anbieter der smarten Bikes also vor Aufträgen nicht retten – Glückwunsch. Allerdings ist dies auch ein Zeichen für etwaige zukünftige Preiserhöhungen, denn warum nicht einfach mehr verlangen? Überhaupt, wenn man sich die gebotene Leistung anschaut, dann kommt man nicht um den Verdacht hin, dass sich hier jemand den Markt und die Kundschaft erkauft. Die Taktik kennen wir aus der Smartphone-Branche. Firmen wie OnePlus oder Xiaomi boten am Anfang extrem preiswerte Modelle – High-End zum Sparpreis. Mittlerweile gibt’s aber schon Preisanpassungen und die Zeit der Megaschnäppchen ist vorbei. Irgendwas sagt mir, bei den smarten E-Bikes wird’s ähnlich laufen. Ein Indiz: Die Belgier von Cowboy verlangen schon mal 300 Euro mehr als noch beim Vorgängermodell. Ein Trend, der am Ende auch vor VanMoof und Co. nicht Halt machen wird.

Die Redaktion von GIGA sammelte schon nErfahrung mit den smarten E-Bikes:

Das beste Pedelec? Cowboy Bike im Test Abonniere uns
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Zusammengefasst: Teuer sind smarte E-Bikes aktuell noch nicht, doch die Preise werden langsam steigen. Irgendwann muss man ja auch mal Geld verdienen. Wer aktuell dabei schon leer ausgeht, sind übrigens die Fachhändler vor Ort, denn man orientiert sich an Apple und Co. – bedeutet Direktvertrieb ohne Umwege und Händlermargen. Eine Entwicklung, die nicht jedem schmecken wird.

Hinweis: Die in diesem Artikel geäußerten Meinungen stellen ausschließlich die Ansichten des Autors dar und sind nicht notwendigerweise Standpunkt der gesamten GIGA-Redaktion.

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