Google hat sich für seine Nest-Produkte zu einem längeren Update-Zeitraum bekannt. Die smarten Lautsprecher und Displays wie Nest Mini und Nest Hub sollen fünf Jahre lang mit Sicherheitsupdates versorgt werden. Aktualisierungen sollen zudem sicherer bei den Geräten ankommen.
Google Nest: Längere Updates für smarte Lautsprecher
Google möchte seine Nest-Produkte mit integriertem Google Assistant wie Nest Hub und Nest Mini noch etwas attraktiver gestalten und dabei auch in Sachen Langlebigkeit punkten. Wie der Konzern nun bekannt gibt, sollen die smarten Displays und Lautsprecher der Nest-Marke über einen Zeitraum von „mindestens“ fünf Jahren nach Erscheinungsdatum mit sicherheitsrelevanten Aktualisierungen versorgt werden. Interessanterweise ist das länger, als es bei Pixel-Handys von Google der Fall ist.
Auch bei der Verteilung der Updates gibt es eine wichtige Änderung. Alle seit dem Jahr 2019 veröffentlichten Nest-Produkte verfügen nun über einen „sicheren Bootvorgang“, über den sichergestellt wird, dass die jeweils aktuellste Software installiert ist. Falls eine ältere Firmware gefunden wird, aktualisieren sich die Geräte automatisch. Das ist auch dann der Fall, wenn während des Bootvorgangs Code gefunden wird, der aus „vertrauenswürdiger“ Quelle stammt.
„Wir arbeiten hart daran, auf die sich ständig verändernde Technologie- und Sicherheitslandschaft zu reagieren, indem wir viele Verteidigungslinien aufbauen, einschließlich der Bereitstellung automatischer Software-Sicherheitsupdates“, heißt es in der Ankündigung im Google Blog.
Mehr zum Google Nest Mini gibt es hier im Video:
Nest: Google belohnt Fehlerfinder
Nest-Produkte sind mittlerweile Teil von Googles Vulnerability Reward Program (VRP), das im Jahr 2010 eingeführt wurde und für mehr Sicherheit sorgen soll. Wer einen kritischen Fehler findet, der wird von Google monetär belohnt: „Das hilft dem Nest-Sicherheitsteam, Schwachstellen zu erkennen und ihnen zuvorzukommen, damit Nest-Geräte (...) langfristig sicherer sind.“