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So trickst ihr Netflix und Co. aus: Geheimer Trick für bessere TV-Bilder

Bessere streamen mit Netflix – wir verraten wie es geht. (© Unsplash)
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Das beste Bild liefern heutzutage Fernseher, wenn ihr sie mit optimierten Inhalten bespielt – Stichpunkt HDR und Dolby Vision. Allerdings stellen nicht alle Streaming-Anbieter solche Filme und Serien zur Verfügung beziehungsweise machen dies vom jeweiligen Abo abhängig. Auch Netflix gehört dazu. Mit einem Trick aber holen wir dann doch noch bessere Bilder heraus.

Wer bei Netflix Inhalte mit HDR und Dolby Vision, also im hohen Dynamikumfang, sehen will, der benötigt nicht nur eine schnelle Internetleitung (ab 25 Mbit/s) und einen 4K-fähigen TV, sondern auch noch das teuerste Abo. Denn nur im Premium-Abo von Netflix gibt es Ultra-HD-Qualität und damit auch HDR- und Dolby-Vision-Inhalte. Ergo: Normalerweise legt ihr dafür aktuell knapp 18 Euro im Monat auf dem Tisch. Das günstigere Basis- und das Standardabo müssen darauf verzichten.

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Was ist das alles überhaupt? Die Erklärung:

Was ist HDR? – TECHfacts Abonniere uns
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Mit unserem Trick könnt ihr dann aber trotzdem Bilder fast in HDR-Qualität sehen, auch wenn es sich streng genommen nur um eine Art Pseudo-HDR handelt. Was braucht ihr dafür?

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  • 4K-TV der kompatibel zu HDR beziehungsweise Dolby Vision ist
  • einen Fire TV Stick von Amazon (4K-Modell oder besser, bei Amazon ansehen)

Unser Ziel: Dem Fernseher ein HDR-Signal vortäuschen, wo eigentlich gar keines ist. Hierfür geht ihr in die Einstellungen des Fire TV und wählt den Punkt „Töne und Bildschirm“. Im folgenden Menü navigiert ihr zu „Bildschirm“. Jetzt navigiert ihr zum letzten Punkt „Dynamikumfang-Einstellungen“ und wählt statt „Adaptiv“ nun „Immer Hochkontrastbilder (HDR)“ – fertig.

Die notwendige Einstellung auf dem Fire TV Stick. (© GIGA)
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Anschließend nur noch die Änderungen bestätigen und schon sendet der Fire TV ständig ein solches HDR-Signal an den TV. Der fährt nun einfach die Helligkeit aufs Maximum herauf (was im Standardbetrieb sonst verhindert wird) und operiert dann im oberen Grenzbereich. Wie das ausschaut im Vergleich? Seht selbst:

Oben ist das normale Bild auf Netflix zu sehen, darunter mit erzwungenem „Pseudo-HDR“ – jeweils auf einem LG-CS-OLED-TV. (© GIGA, Fotos der Netflix-App auf dem Fire TV Stick)

In jedem Fall heller, fast schon etwas zu grell. Details sind leichter zu erkennen, dafür werden Farben eher etwas verfälscht. Positiver Nebeneffekt: Aufgrund der starken Helligkeit verschwinden etwaige Spiegelungen des Displays in dunklen Szenen. Die Vor- und Nachteile unseres Tricks zusammengefasst:

  • Pro: Extrem hell, Reflexionen werden vermindert beziehungsweise beseitigt, irgendwie detailreicher.
  • Contra: Höherer Stromverbrauch, keine echtes HDR beziehungsweise Dolby Vision, damit keine Farbechtheit, TV wird immer im Maximum betrieben, könnte sich negativ auf die Haltbarkeit auswirken.

Noch ein Tipp:

Fazit: Ausprobieren könnt ihr unseren Geheimtrick in jedem Fall, solltet aber von einem solchen Dauerbetrieb des Fernsehers lieber absehen. Nicht nur steigt der Stromverbrauch, auch auf Dauer wirkt die extreme Helligkeit etwas ermüdend unserer Einschätzung nach. Aber ab und zu ist dieses Pseudo-HDR ganz hilfreich. Übrigens, der Trick funktioniert auch mit anderen Zuspielern, die derart HDR erzwingen können, also zum Beispiel mit einem Apple TV etc. und auch mit anderen nicht HDR optimierten Inhalten.

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